Gab es über diesen Prozess einen Einfluss auf Entwicklungssprünge in der Menschheitsgeschichte?
Die Sonne verändert das Spektrum der Abstrahlung rhythmisch in einem etwa 11-jährigen Zyklus. Darüber hinaus gibt es aber jahrzehntelange Phasen geringer Sonnenfleckenhäufigkeit (Abstrahlungsintensität), die klimatisch insbesondere über eine Häufung sehr kalter Winter sichtbar werden; z.B. in der Kleinen Eiszeit des 14.-18. Jahrhunderts. Die Sonnenaktivität kann man aus der 14C Aktivität in Baumringen und 10Be Aktivität im polaren Eis rekonstruieren und so Zeitreihen über die letzten Jahrtausende gewinnen. Im Vortrag werden diese Zeitreihen vorgestellt und extreme Zustände mit der historisch/prähistorischen Menschheitsentwicklung verglichen. Dabei zeigt sich in Mitteleuropa ein Zusammenhang im Migrationsverhalten von der Steinzeit vor 7500 Jahren bis in die Geschichte der jüngsten kalten Winter.
Tickets:
7,00 € | erm. 5,00 € | Familienkarte 18,00 €
Nur Barzahlung möglich.
Weitere Informationen unter:
www.planetarium-berlin.de