Im Winter 1949/1950 begegnen sie sich an der Universität Jena zum ersten Mal: Christa Ihlenfeld und Gerhard Wolf. 1951 heiraten sie. Christa Wolf wird eine der berühmtesten Schriftstellerinnen der Gegenwart, Gerhard Wolf ist als Schriftsteller und Lektor tätig, er gründet später den Verlag Janus press und gehört zu den Initiatoren der Galerie Forum Amalienpark in Berlin-Pankow.
Christa und Gerhard Wolf waren nicht nur durch eine sechzigjährige Ehe und eine gemeinsame Familie einander verbunden, ihre Lebensbeziehung ist auch durch gemeinsame Arbeit und durch intensive Anteilnahme am Tun des bzw. der anderen geprägt. Christa Wolf starb im Dezember 2011.
Gerhard Wolf hat nun – nicht so sehr in memoriam, als vielmehr dem gewidmet, »was bleibt« – ein Wochenende konzipiert, das in Gespräch, Lesungen und einer Performance das Leben und Schreiben beider in der jeweiligen Eigenart wie im Miteinander unmittelbar zeigt.
Christa Wolf, so schreibt Sonja Hilzinger, »hat gemeinsam mit ihrem Mann Gerhard ein Modell der anderen Art entwickelt und den sich jeweils verändernden Verhältnissen innen und außen angepaßt, – eine scheinbar unspektakuläre Lebensleistung, die zur Basis und zum Elixier der wolfschen Koproduktion geworden ist.«
Tickets:
12,00 € | erm. 9,00 €
Weitere Informationen & Tickets unter:
www.schlossneuhardenberg.de