Die Ausstellung zeigt Malereien der peruanischen Künstlerin Barbara Ilse Petzold Horna. Dargestellt wird die Alltagssituation von Menschen in Guatemala, Mexiko, Ecuador und Peru - Länder in denen schon seit Jahrtausenden Kakao angebaut wird. Das Projekt PROTAGONISTA ist das Resultat eines intensiven, autobiographisch geprägten Ergründens der soziokulturellen Realität Lateinamerikas. Mittels der Malerei werden unterrepräsentierte Bevölkerungsgruppen als selbstbestimmte Persönlichkeiten herausgestellt.
Die ausdrucksvollen Farben komponieren in ihrer Interaktion mit den Akteuren, mit Landschaften und Emotionen das alltägliche Leben zu einem Bildnis, welches die Protagonisten in den Vordergrund rücken lässt. Die Bilder erzählen Geschichten über das Alltägliche in ihrer Eigenart.
Im Rahmen der Ausstellung findet am 6. und 7. Juli 2013 eine Aktionswochenende im Museum statt. Das Programm wurde von der Künstlerin in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Karoline Noack vom Institut für Archäologie und Kulturanthropologie, Abteilung für Altamerikanistik, der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn während eines Studienseminares entwickelt. Die beteiligten Studenten werden die Angebote gemeinsam mit den Museumspädagogen des Schokoladenmuseums betreuen.
Das Museum:
Das Schokoladenmuseum liegt - einem Schiff aus Glas und Metall gleich - auf der Rheinauhafen-Halbinsel, direkt vor der Altstadt in der Nähe des Kölner Doms. Im mittelalterlichen Köln war hier der Anker- und Umschlag- platz der Rheinschiffer. Heute gelangt man über die historische Dreh- brücke zu einem neu entstehenden Stadtquartier. Das Museum bildet seine nördliche Spitze. Der Rundgang durch die drei Ausstellungsebenen gleicht einer Reise durch die 3000-jährige Kulturgeschichte der Schokolade - von der Götterspeise der Azteken bis zum modernen Industrieprodukt.
Die fertige Schokoladenmasse, aus der verschiedenste Schokoladenprodukte hergestellt werden, steht am Ende eines aufwändigen Prozesses. In der Produktionsanlage wird die Herstellung von kleinen Schokoladentafeln, Hohlfiguren oder Pralinen gezeigt. Die mit Sichtfenstern ausgestatteten Maschinen der kleinen Schokoladenfabrik erlauben detaillierte Eindrücke in die einzelnen Arbeitsschritte.
Im Schoko-Shop des Museums finden Sie ausgefallene Schokoladen- oder Geschenkideen - auch an Sonn- und Feiertagen. Insbesondere für Vergessliche bietet sich hier eine letzte Chance auf ein attraktives Mitbringsel für die Schwiegermutter.
Ausstellungsdauer:
vom 5. Juni bis 29. September 2013
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 10:00 - 18:00 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertage 11:00 - 19:00 Uhr
Letzter Einlass jeweils eine Stunde vor Schließung.
Tickets:
8,50 € | erm. 6,00 €
Kinder bis 6 Jahren haben freien Eintritt
Weitere Informationen & Tickets unter:
www.schokoladenmuseum.de