Peter Engelmann (Wien) spricht mit Patrick Beck über das Buch "Dekonstruktion - Jacques Derridas semiotische Wende der
Philosophie" und über die Bedeutung der Philosophie für die Politik.
Der Philosoph und Verleger Peter Engelmann ist seit langem einer der wichtigsten Vermittler der
französischen Philosophie im deutschsprachigen Raum. Geboren 1947 und aufgewachsen in
Berlin (Ost), studierte er dort bis zu einer Gefängnisstrafe Philosophie. Nach seinem Freikauf
durch die Bundesrepublik 1973 setzte er in Paris und Bremen seine Studien fort und promovierte
schließlich über Hegel. 1985 gründete er in Wien den Passagen Verlag, dessen Schwerpunkt die
französische Philosophie ist. Bis heute verlegt er unter anderem Schriften von Jacques Derrida,
Jean-Luc Nancy, Jacques Rancière und Alain Badiou. 2013 veröffentlichte Peter Engelmann sein
Buch Dekonstruktion Jacques Derridas semiotische Wende der Philosophie. Was ist Dekonstruktion?
Wie kann das Individuelle seine Eigenständigkeit gegenüber einem Allgemeinen bewahren? Inwieweit
gibt die Dekonstruktion die Möglichkeit einer antitotalitären Politik, die wiederum selbst
nicht totalitär ist? Diese und andere Fragen werden an diesem Abend ergründet werden.
Literaturforum Dresden e.V. in Kooperation mit dem Deutschen Hygiene-Museum Dresden und dem
DENKFIGUREN Philosophie-Festival.
Gefördert von der Kulturstiftung des
Freistaates Sachsen, der Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank, der Landeshauptstadt Dresden,
Amt für Kultur und Denkmalschutz.
Tickets:
6,00 € | Erm. 4,00 €
Weitere Informationen & Tickets unter:
www.literaturforum-dresden.de