Kolja Mensing liest aus seinem im Aufbau Verlag erschienenen Buch "Die Legenden der Väter. Eine Suche"
1946 wird im Nordwesten Deutschlands ein Kind geboren. Der Vater ist Pole, Soldat der Besatzungstruppen, die Mutter eine Deutsche. Die Liebe scheitert. Das Kind wächst heran, ohne den Vater, der in seine Heimat zurückgekehrt ist, je kennenzulernen. Viele Jahre später macht sich Kolja Mensing, der Enkel jenes polnischen Soldaten, auf die Suche nach einem Phantom.
Der Journalist Kolja Mensing erzählt diese Suche suggestiv und anschaulich wie einen Roman. Von der vorsichtigen Annäherung dreier Generationen, die durch die historischen Verwerfungen des 20. Jahrhundert voneinander getrennt wurden, aber auch davon, wie Erinnerungen in Familien weitergegeben und dabei wie von selbst zu Literatur werden.
Kolja Mensing, 1971 in Oldenburg, Niedersachsen, Studium der Politikwissenschaft und Geschichte. Lebt in Berlin und arbeitet als Redakteur für „Deutschlandradio Kultur“. Für den „Tagesspiegel“ schreibt er regelmäßig die Krimikolumne „Verbrecherjagd“.
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