Die Kunsthalle Düsseldorf widmet dem Gesamtwerk von André Thomkins (1930-1985) eine große Retrospektive. Thomkins zählt zu den innovativsten und experimentierfreudigsten Künstlern der Nachkriegszeit.
Obwohl gebürtiger Schweizer und international tätig, war er dem Rheinland und Ruhrgebiet eng verbunden: Er lebte weit über 20 Jahre in Mönchengladbach und Essen und lehrte in den 1970er Jahren als Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. Erstmals wird Thomkins‘ vielseitiges Schaffen in ganzer Breite dem Publikum präsentiert. Neben den Zeichnungen und Aquarellen, mit denen er bekannt wurde, zeigt die Ausstellung Objekte aus Alltagsgegenständen, Keramik und Gummi, Wort-Bilder, Malerei und Zeitungsüberzeichnungen, Eat-Art-Objekte, Collagen, Beispiele seiner städtebaulichen und architektonischen Ideen. Thomkins‘ außergewöhnliche experimentelle Vielfalt macht sein Werk gerade für jüngere Künstler besonders relevant: eine Ausnahmeerscheinung, die es neu zu entdecken gilt.
Ausstellung und Katalog wurden vom Kunstmuseum Liechtenstein konzipiert, in dem sich seit 2002 der Nachlass von André Thomkins befindet. Die Schau wird als einzige deutsche Station in Düsseldorf gezeigt.
Austellungsdauer:
19. Oktober 2013 – 5. Januar 2014
Öffnungszeiten:
Dienstag – Sonntag/Feiertage: 11:00 – 18:00 Uhr
Tickets:
5,50 € I erm. 3,50 €
Weitere Informationen unter:
www.kunsthalle-duesseldorf.de
Abbildung:
André Thomkins, Knopfei, 1958/77
© VG Bild-Kunst, Bonn 2013
Foto: © Kunstmuseum Liechtenstein,Vaduz
Fotograf: Heinz Preute, Vaduz