Klassische Konzerte in Krün
64. Kammermusikwoche
3 x 2 Freikarten
"Alles Walzer": Das gilt nicht nur zum Jahreswechsel im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, sondern auch im Kammersaal auf Schloss Elmau - wenngleich hier nicht hunderte TV-Kameras postiert sein werden, um die "Liebeserklärung an die ganze Welt" zu senden. Eine Liebeserklärung wird es trotzdem geben, vom Tiroler Kammerorchester innstrumenti an die Jahresregenten von 2018, standesgemäß eröffnet durch Heubergers Ouvertüre zu seiner Operette Der Opernball.
Text: © 2017 Teresa Pieschacón Raphael
64. Kammermusikwoche u.a. mit Sarah Christian, Lukas Geniusas, Ilya Gringolts, Raphaela Gromes, Tamar Halperin Trio, Hiyioli Togawa, Maximilian Hornung, Johannes Kammler, O/Modernt String Quartet, Roger Vignoles & Preisträger DAS LIED (Moderation Thomas Quasthoff)
Programm:
Gespielt werden Werke von Gershwin, Bernstein, J. Strauss, Janáček , Heuberger u.a.
Mitwirkende:
Gerhard Sammer, Leitung
Christoph Mayr,Xylophon
InnStrumenti
Zusätzliches Angebot:
17:00-18:00 Uhr: Einführung in die Kammermusikwoche 2018 durch Dr. Silke Zimmermann, Artistic Director Schloss Elmau & Teresa Pieschacón-Raphael, Journalistin
Tickets:
50,00 €
Weitere Informationen unter:
www.schloss-elmau.de
Foto: © PR
Tickets
Schloss Elmau
Veranstaltet durch
Schloss Elmau
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Schloss Elmau. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Klassische Konzerte in Krün
64. Kammermusikwoche
Schon beim Betreten des Konzertsaales konnte man erahnen, dass da etwas ganz Großes geschehen würde. Denn die vielen Stühle und Notenständer auf der Bühne ließen spüren, da kommen viele Musiker. Und so war es dann auch. Die Bühne war vollkommen gefüllt mit Musikern. Habe mal zwischendurch gezählt. 26! Der Dirigent hat alle Stücke sehr charmant und anziehend im Vorfeld beschrieben. Und die Musiker haben grandios gespielt!!!!! Wundervolle Klänge zum neuen Jahr von bekannten bis etwas weniger bekannten Stücken und natürlich zum Schluss den legendären Radezkymarsch zum Mitklatschen. Das Publikum samt mir rief BRAVO immer wieder und klatschte tosenden Beifall.
Abel Selaocoe & Gareth Lubbe starteten mit Cello und Violine. Zu unserem großen Vergnügen begannen sie zu tönen, afrikanische Klänge, Obertöne, herrliche archaische, diriekt ins Herz gehende Töne, die einen weiten Raum im Innrern öffneten. Das Zusammenspiel war inspirierend, begeisternd, zwischendurch Klassik vom Feinsten und eben dieses ganz andere. Das können nur Musiker, die auf dem Fundament der Klassik höchst virtuos "tanzen können", Weltmusik eben. Was mir gefiel, die internationale Verbundenheit und Aussage, dass wir alle tiefer als das Sichtbare verbunden sind. "We are so small, in this wonderful gigantic Universe, in this beautiful space, sourrounded by this amazing mountainside, a gift, being thankful and healing is here, is at hand!", sagte Abel Selaocoe. Die beiden strahlten Wärme aus, das Bewusstsein für das größere Ganze, Dankbarkeit. Sie demonstrierten eine Grenzenlosigkeit, die jede Apartheit überwindet, beide kommen aus Südafrika. Wir haben Improvisationen gehört, Johannes Brahms, Robert Schumann und ungarische Klänge, eine 15 Sekunden Zugabe, tosender Applaus beim Publikum!
Moka Efti Orchestre hat das Publikum richtig mitgerissen, auch mit den neuen Kompositonen. Es war wieder ein fantastischer Konzertabend auf Schloss Elmau.