Klassische Konzerte in Köln

Mit Bach ins neue Jahr

Sa. 13.01.18 20:00

Das Meisterwerk

3 x 2 Freikarten

Von einer der erstaunlichsten Familien der Musikhistorie berichtet das Sonderkonzert des Kölner Kammerorchesters. Am Anfang steht Johann Sebastian Bachs 6. Brandenburgisches Konzert, dessen „geigenlose“, dunkel-timbrierte Besetzung an Consortmusik des 17. Jahrhunderts gemahnt.


Lichtjahre scheinen diese Musik zu trennen von Johann Christian Bachs in London komponierter g-Moll-Sinfonie op. 6,6. Das stürmische Werk des jüngsten Bach-Sohnes scheint vom selben Gestus entflammt wie Haydns und Mozarts berühmte g-Moll-Beiträge zu diesem Genre.


Von Johann Sebastian Bachs „Vivaldi-Erlebnis“ und dessen Weiterentwicklung kündet sein Doppelkonzert für Violine und Oboe BWV 1060. Wir hören das Werk in einer Rekonstruktion nach dem in Leipzig entstanden Konzert für 2 Cembali BWV 1060, das auf einer – heute verschollenen – Originalversion für Violine und Oboe basiert.


War in der Musikwelt des späten 18. Jahrhunderts von „Bach“ die Rede, so dachte jedermann an Carl Philipp Emanuel Bach, des Thomaskantors zweitältesten Sohn, der als friderizianischer Kammercembalist und später als Hamburger Kirchenmusikdirektor wirkte und dessen Musik stilistisch neue Wege einschlug. Typische Wesensmerkmale seiner affekt- und dissonanzreichen Tonsprache sind in seiner Es-Dur-Sinfonie Wq 179 (1757) und, vielleicht noch ausgeprägter, im vermutlich 1750 entstandenen Cellokonzert a-Moll Wq 170 – der Bearbeitung eines Cembalokonzerts – erkennbar.


Das Konzert endet mit der C-Dur-Orchesterouvertüre BWV 1066, Johann Sebastian Bachs erstem Beitrag zu einem Genre, das seinen Ursprung in der französischen Opernouvertüre hat, durch Telemann und andere Bach-Zeitgenossen indes zu einer beliebten Gattung des „teutschen Geschmacks“ wurde.


Prominente Solisten werden zu Gast sein: Der Oboist Tom Owen studierte an der Londoner Royal Academy, an der Musikhochschule Hannover und ist seit 2006 Solo-Oboist des Gürzenich-Orchesters. Der Cellist Oren Shevlin kam nach Studien an der Guildhall School an die Kölner Musikhochschule und ist seit 1998 Solo-Cellist des WDR-Sinfonieorchesters. Dritter im Bunde ist Matthias Buchholz. Er wirkte als Solo-Bratschist im Orchester des SWR und übernahm 1990 eine Professur an der Kölner Musikhochschule.


Als Projektleiter konnte kurzfristig Thomas Gould verpflichtet werden. Der 1983 geborene Musiker gehört zu den prominentesten britischen Geigern. Als Solist weltweit gefragt, wirkt Thomas Gould außerdem als Konzertmeister des Aurora Orchestra und der Britten Sinfonia und nicht zuletzt als Jazzmusiker.


Programm:
Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert Nr.6, B-Dur BWV 1051
Johann Christian Bach: Sinfonie g-Moll op.6,6 C12
Johann Sebastian Bach: Doppelkonzert für Violine und Oboe, d-Moll BWV 1060
Carl Philipp Emanuel Bach: Sinfonie Es-Dur Wq.179, Violoncellokonzert a-Moll Wq.170
Johann Sebastian Bach: Ouvertüre Nr.1 C-Dur BWV 1066


Mitwirkende:
Tom Owen, Oboe
Matthias Buchholz, Viola
Oren Shevlin, Violoncello
Kölner Kammerorchester
Thomas Gould, Violine und Leitung


Tickets:
ab 17,90 € bis 52,00 €


Weitere Informationen unter
www.koelner-kammerorchester.de

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