Oper in Köln
Commedia per musica in vier Akten von W. A. Mozart
Mit einem Fußtritt – angeblich in den Allerwertesten – entließ Graf Arco den Komponisten Mozart aus dem Salzburger erzbischöflichen Dienst. Mozart war entsetzt über das ungebührliche Verhalten eines Adeligen, wie ein Brief an seinen Vater verdeutlicht: »Wegen dem arco darf ich nur meine vernunft und mein Herz zu rathe ziehen, und brauche also keine damme oder Personn vom stande dazu, um das zu thun was recht und billig ist, was nicht zu viel und zu wenig ist; – das Herz adelt den Menschen; und wenn ich schon kein graf bin, so habe ich vielleicht mehr Ehre im leib als mancher graf; und hausknecht oder graf, sobald er mich beschimpft, so ist er ein hundsfut.« (20. Juni 1781)
Vielleicht hat sich Mozart, als er die deutschsprachige Ausgabe von »Le mariage de Figaro« in die Hände bekam, dieses demütigenden und unwürdigen Ereignisses wieder erinnert: Im Vorwort zu »Der tolle Tag oder Figaros Hochzeit« schreibt Beaumarchais: »Ein spanischer großer Herr (Conte Almaviva) liebt ein verlobtes junges Mädchen (Susanna), das er zu verführen sucht. Die Verlobte, der Mann, den sie heiraten soll (Figaro), und die Frau des Edelmanns (Contessa Almaviva) finden sich zusammen, um den Plan eines absoluten Heuchlers zum Scheitern zu bringen, dem Rang, Vermögen und Freigiebigkeit alle Macht verleihen, sein Vorhaben zu verwirklichen. Das ist alles, nichts weiter.«
Mozart und sein Librettist Lorenzo da Ponte schufen mit »Le nozze di Figaro«, am 1. Mai 1786 im Hoftheater in Wien uraufgeführt, etwas gänzlich Neues: ein modernes, realistisches, französisches Intrigenlustspiel in italienischer Sprache. Individuelle, lebendige Menschen werden auf die Bühne gestellt, und Mozart gelingt es, in seelische Bereiche seiner Figuren vorzudringen, die sich hinter dem (adeligen oder nicht-adeligen) Stand verbergen und die Machenschaften eines Mächtigen aufdecken.
Mitwirkende:
Musikalische Leitung Corinna Niemeyer
Inszenierung Emmanuelle Bastet
Bühne & Kostüme Tim Northam
Licht Nicol Hungsberg
Chorleitung Andrew Ollivant
Dramaturgie Tanja Fasching, Georg Kehren
Tickets:
12,00 € - 81,00 €
Weitere Informationen unter:
www.operkoeln.com
Veranstaltet durch
Oper Köln
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Oper Köln. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Plätze in der zweiten Reihe Mitte, große Klasse! Dadurch saßen wir auf Höhe des Orchesters, ganz neue Einblicke, sehr interessant! Die Inszenierung passte perfekt zum Thema der Oper und war total stimmig. Die Kostüme unterstrichen die Charaktere der Rollen, sehr gut gewählt. Interessant, wie der Unterbau der Bühne als Gewölbekeller einbezogen wurde, toll. Am stimmgewaltigsten war der Tenor, wo gegen die Hauptdarstellerin ein wenig Mühe hatte, gegen das Orchester anzusingen. Insgesamt war es ein sehr schönes Opernerlebnis, einfach ein Genuss!
Super Oper, super Inszinierung, tolles Orchester, schönes Bühnenbild, alles passte. Die Musik von Beethoven war überwältigend. Danke TT für die schönen Plätze in der 5 Reihe und das tolle Erlebnis!!!
Sooo eine tolle Veranstaltung,wir hatten tolle Plätze,direkt in der ersten Reihe.Das Stück war sehr schön.Ein gelungener Abend ...ich werde nicht müde zu sagen,danke Danke Two Tickets...