Chor & Gesang in Köln
Chor- und Orgelmusik von Maurice Duruflé und Jehan Alain
2 x 2 Freikarten
Mit seinem Konzert »In Paradisum« taucht der Bach-Verein Köln unter seinem Künstlerischen Leiter Christoph Siebert in die ätherischen Klangwelten Maurice Duruflés ein, also jenes 1902 in Frankreich geborenen Organisten und Komponisten, dessen gesamtes kompositorisches Œuvre geprägt ist von der Liebe zum Gregorianischen Choral mit dessen alles durchdringender spiritueller Ruhe und Kraft. Durch die Omnipräsenz dieser sanft fließenden Melodien, angereichert mit subtiler Kontrapunktik, und einer modalen Tonsprache von feinsinnig-harmonischer Raffinesse, schafft der Franzose in seinen Kompositionen eine einzigartige Symbiose aus Archaik und Moderne von überzeitlichem Charakter.
Auf dem Programm stehen neben dem »Requiem« op. 9 in der Fassung für Mezzosopran, Chor und Orgel sowie den »Quatre Motets« op. 10 für Chor a cappella auch »Prélude et Fugue sur le nom d’Alain« op. 7 für Orgel solo, das Duruflé zum Gedenken an seinen 1940 gefallenen Freund Jehan Alain komponierte und dabei dessen Namen in motivisches Material umwandelte.
Den Auftakt des Konzerts bildet Alains wohl bekanntestes Orgelstück »Litanies« aus dem Jahr 1937, das lediglich aus einem Thema von Achtel- und Viertelnoten besteht und in immer neuen Variationen über vier Minuten wiederholt bzw. dramatisch gesteigert wird, bevor es schließlich in einer geradezu rauschhaften Ekstase kulminiert.
Programm:
Jehan Alain - »Litanies« für Orgel
Maurice Duruflé - »Requiem« op. 9 (Fassung für Chor, Mezzosopran und Orgel)
»Quatre Motets« op. 10 für Chor a cappella
»Prélude et Fugue sur le nom d’Alain« für Orgel
Mitwirkende:
Chor des Bach-Vereins Köln
Mezzosopran - Martha Luise Jordan
Orgel - Gregor Knop
Leitung - Christoph Siebert
Bitte beachten:
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Tickets
Veranstaltet durch
Bach-Verein Köln
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Bach-Verein Köln. © liegen bei den Urhebern. Foto: Bach-Verein Köln
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Eine sehr interessante und eigenwillige Darbietung. Mit der Umsetzung hatte ich so meine Schwierigkeiten, was aber auch daran liegen kann das mir die Erfahrung für solche Vorstellung fehlt.
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Ich war im Vorfeld neugierig und mag die Trinitatiskirche gerne, deshalb habe ich mich für diese Tickets entschieden, obwohl die Beschreibung sich sehr seltsam anhörte. Eine Veranstaltung rund um eine Kantate und das Thema Tod, wie soll das aussehen? Umso beeindruckter war ich von der Veranstaltung. Der unglaublich smarte, charmante, nicht nur gut singende, sondern auch schelmisch mitspielende Bariton und die Musiker bildeten den professionellen Kern, um das sich zwei Laiengruppen (eine Ü70 und eine U20 Gruppe) rankten. Alle haben mit Herzblut und Überzeugung gespielt, über Lebensüberdruss und Lebensfreude, Angst vor dem Tod vs. positiver Auseinandersetzung mit demsleben, Überlegungen zur Art des Sterbens und Austausch von Erfahrungen mit dem Tod sinniert - zwischendurch immer provoziert von dem - vermutlich - professionellen Schauspieler, der nüchtern über Statistiken berichtete, am Ende aber auch ins Grübeln kam. So, wie vermutlich das gesamte Publikum nicht umhinkam, sich auch mit dem Tod zu beschäftigen. So war das Publikum ergriffen, nachdenklich, gefangen (es war keine Sekunde langatmig) und am Ende begeistert, was der frenetische Applaus zeigte. Ein überraschender, toller Abend. Danke Twotickets, dass ihr mir Erlebnisse beschert, die ich sonst nicht hätte :-).
Die Veranstaltung war sehr schön und erstaunlicherweise fast ausgebucht. Das hat die Atmosphäre noch positiver gemacht. Es gab ein wunderbares Programmheft mit allen Infos. Alle Künstler haben sich sehr ins Zeug gelegt - insgesamt war es ein gutaufgelegter Trupp. Die Mischung als den diversen "Salve Reginas", Streichkonzerten und Sinfonien war sehr gelungen und abwechslungsreich. Die Sängerin hat glockenklar gesungen.