Galerien & Ausstellungen in Köln

Das deutsche Wolgagebiet - Eine unvollendete Fotogeschichte

Di. 25.06.19 19:00

100. Jahrestag der Wolga-Deutschen Autonomie

3 x 2 Freikarten

Fotoausstellung zum 100. Jahrestag der Wolga-Deutschen Autonomie

Gespräch mit
Olga Martens, Herausgeberin von „Moskauer Deutsche Zeitung“,
Heiko Hendriks, Beauftragter für die Belange von deutschen Heimatvertriebenen, Aussiedlern und Spätaussiedlern in NRW und
Valeria Diewald, Landesbeirat für Vertriebenen-, Flüchtlings- und Spätaussiedlerfragen des Landes Nordrhein-Westfalen beim Ministerium für Kultur und Wissenschaft

Die Ausstellung zeigt einzigartige historische Fotografien aus russischen und deutschen Staatsarchiven aus dem Leben der Wolgadeutschen. Viele der Fotografien wurden erstmals öffentlich gezeigt. Sie sind Zeugnis des traditionellen deutschen Lebens während der Hungersnot von 1921–1922, des Aufbaus und der Entwicklung von Landwirtschaft und Industrie der Republik und vieler anderen Aspekten des Lebens in der deutschen Autonomie.


Mit dem Manifest von Katharina der Großen im Jahr 1763, das Ausländern erlaubte, sich im Russischen Zarenreich niederzulassen, siedelten tausende Europäer in den Folgejahren in das Wolgagebiet. Ein erheblicher Teil der Einwanderer stammte aus dem heutigen Deutschland, und im Jahr 1918 wurde auf dem Territorium der Wolgaregion eine national-territoriale Autonomie geschaffen. Ursprünglich erhielt sie den Namen „Autonome Region der Wolgadeutschen“. Von Januar 1924 bis September 1941 hieß sie „Autonome Sozialistische Sowjetrepublik der Wolgadeutschen“. Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs in der UdSSR erließ Stalin ein Dekret, wonach Sowjetdeutsche nach Sibirien und Kasachstan zu deportieren sind. Die Ausstellung erzählt auch vom Schicksal der deportierten Russlanddeutschen und wie es ihnen gelang, ihre deutschen Traditionen über die Jahrhunderte zu bewahren.


Begleitet wird die Ausstellung von einem Fotoalbum, das die Geschichte deutscher Autonomie an der Wolga mit ihren Höhe- und Tiefpunkten dokumentiert.


Moderation:
Katharina Heinrich, Osteuropa-Historikerin, LKF-Beirat
Felix Riefer, Politologe, Promovend an der Universität zu Köln, LKF-Beirat


Tickets:
5,00 € | erm. 2,50 €


Weitere Informationen unter:
www.kopelew-forum.de

Tickets

5.00 €

Veranstaltet durch

Lew Kopelew Forum e.V.

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Lew Kopelew Forum e.V.. © liegen bei den Urhebern.

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