Das Hamburger Lubotsky Trio würdigt einen russischen Komponisten, der zu Unrecht „nur“ ein Gehimtipp ist, denn Tanejew (1856-1915) zählt zu den bedeutendsten Meistern der russischen Spätromantik und gilt als größter Kontrapunktiker seiner Zeit. Seine Musik ist polyphon-komplex, prachtvoll-monumental, seelenlabyrinthisch, zärtlich-melodiös.
Erfahren Sie mehr über den „russischen Brahms“, der selber Brahms‘ Sentimentalität hasste, über den Schüler und Freund Tschaikowskys sowie Lehrer Scriabins und Rachmaninows, über diesen eingefleischten Junggesellen, Antialkoholiker, politisch engagierten Liberalen, frugal (in einem Haus ohne fließendes Wasser, Strom und Telefon) lebenden Komponisten, Pianisten, Professor für Harmonielehre, Kontrapunktik, Klavier und Komposition.
Programm:
Sergej Tanejew (1856-1915)
Trio h-Moll (1913)
für Violine, Viola und Violoncello
Trio Es-Dur op. 31 (1910/11)
für Violine, Viola und Violoncello
Mitwirkende:
Lubotsky Trio
Mark Lubotsky Violine
Ferdinand Erblich Viola
Olga Dowbusch-Lubotsky Violoncello
Tickets:
15,00 € | erm. 10,00
Weitere Informationen unter:
www.belaieff-konzerte.de