Eine musikalisch gelesene Hommage an Mascha Kaléko
Mascha Kaléko wurde 1907 in Chrzanòw, Galizien geboren. 1914 wandert die Familie nach Deutschland aus und zieht nach dem ersten Weltkrieg nach Berlin. Ende der zwanziger Jahre findet Mascha Kaléko Anschluß im Kreis der Dichter und Literaten im „Romanischen Café“. Sie ist das „schreibende Fräuleinwunder der 30er Jahre“. Eine Alltagspoetin, charmant, kess, melancholisch. Man nennt sie die Schwester von Tucholsky, vergleicht sie mit Ringelnatz und Heine. Sie trifft den Ton der Zeit, ihre Gedichte aus dem Alltag der „kleinen Leute“, in denen sie den Berliner Witz und die Trauer und Weisheit aus dem jüdischen Osten vereint, werden begeistert aufgenommen.
Ihr erstes Buch, das „Lyrische Stenogrammheft“ wird für die jüdische Schriftstellerin 1933 zum Bestseller. 1933 - nicht gerade der glücklichste Moment, um als Jüdin in Deutschland das erste Buch herauszubringen. Trotzdem ist die erste Auflage sofort ausverkauft.
…Ihre Gedichte aber sind zeitlos. Die Situationen, die sie beschreibt, die Sehnsüchte der Menschen, sind allgemeingültig. Sie berühren, machen schmunzeln und lassen nachdenken…
Von und mit Judith C. Jakob und Joachim Jezewski am Klavier
Tickets:
ab 20,90 €
Weitere Informationen unter:
www.theater-im-palais.de