Sie bilden das Rückgrat der Konzertsaison: die acht Abonnementkonzerte der Staatskapelle Berlin in den beiden großen Konzertsälen der Stadt. Vier dieser Doppelabende wird wieder Daniel Barenboim dirigieren. Die beiden ersten Konzerte stehen wesentlich im Zeichen von Franz Liszt: Mit der »Dante-« und der »Faust- Sinfonie« werden zwei seiner bedeutendsten Werke erklingen, zudem erhalten die Besucher Gelegenheit, Liszts wenig bekannte Vertonung des 13. Psalms kennenzulernen. Startenor Jonas Kaufmann und der Staatsopernchor sorgen dabei für vokalen Glanz. Zu zweien seiner vier Konzerte hat sich Daniel Barenboim namhafte Pianisten eingeladen: Maurizio Pollini wird ein Klavierkonzert von Mozart sowie Luigi Nonos für Klavier und Tonband konzipiertes Werk »… sofferte onde serene …« spielen, Radu Lupu ist mit Brahms’ 1. Klavierkonzert zu erleben. Daniel Barenboim wird sich zum Abschluss der Saison auch einem Mozartschen Klavierkonzert widmen, gekoppelt mit Bruckners eher selten zu hörenden 6. Sinfonie.
Mit Michael Gielen steht der Principal Guest Conductor der Staatskapelle erneut am Pult des Orchesters. Entworfen hat er ein Programm mit Werken Wiener Komponisten: Brahms (das Doppelkonzert mit den Geschwistern Christian und Tanja Tetzlaff), Schubert und Webern, wobei die Stücke dieser beiden Komponisten in einer von Gielen eingerichteten speziellen Montage geboten werden. Im 4. Abonnementkonzert wird ein Künstler zu Gast sein, der in Berlin kein Unbekannter ist, aber erstmals die Staatskapelle dirigiert: Kirill Petrenko, von 2002 bis 2007 Generalmusikdirektor der Komischen Oper und inzwischen designierter musikalischer Leiter der Bayerischen Staatsoper München, kommt mit Musik von Zemlinsky und Tschaikowsky. Ein Wiedersehen gibt es mit zwei jungen Dirigenten, die in den vergangenen Jahren ihr Debüt bei der Staatskapelle feierten. Mittlerweile gehören sie zu den weltweit gefragten Orchesterleitern. Der aus Lettland stammende Andris Nelsons hat sich für eine spannungsvolle Kombination eines Werks des britischen Avantgardisten Harrison Birtwistle mit Beethovens »Eroica« entschieden, sein finnischer Kollege Pietari Inkinen dirigiert Werke von Bartók, Mozart und Sibelius. Und mit dem Pianisten Pierre-Laurent Aimard und der Geigerin Hilary Hahn sind zwei weitere Solisten zu Gast, die in den Konzertsälen der Welt seit Jahren sehr erfolgreich sind.
Programm:
ALEXANDER VON ZEMLINSKY - »Lyrische Sinfonie« op. 18
PETER I. TSCHAIKOWSKY - »Francesca da Rimini« op. 32
Dirigent:
Kirill Petrenko
Sopran:
Maria Bengtsson
Bariton:
Bo Skovhus
Tickets:
56,00 | 48,00 | 42,00 | 35,00 | 22,00 | 15,00 €
Weitere Informationen & Tickets unter:
www.staatsoper-berlin.de