Philippe Jaroussky Countertenor
Venice Baroque Orchestra
Andrea Marcon Leitung
Nicola Porpora
Ouvertüre zur Oper Germanico in Germania
»Mira in cielo«, Arie aus der Oper Arianna in Naxo
»Si pietoso il tuo labbro«, Arie aus der Oper Semiramide riconosciuta
»Nel già bramoso petto«, Arie aus der Oper Ifigenia in Aulide
»Come nave in ria tempesta« aus der Oper Semiramide regina dell´Assiria
»Dall'amor più sventurato« aus dem Opernpasticcio Orfeo
»Le limpid'onde«, Arie aus der Oper Ifigenia in Aulide
»Alto Giove«, Arie aus der Oper Polifemo
»Nell'attendere il mio bene«, Arie aus der Oper Polifemo
Leonardo Leo
Ouvertüre zur Oper L'Olimpiade
Giuseppe Sarti
La tempesta, in tempo di Ciaccona aus dem Dramma per musica Armida e Rinaldo
Die Musik Nicola Porporas war in den 1720er- und 1730er-Jahren wegweisend für die Entwicklung des Dramma per musica – nicht umsonst galt das Schaffen des neapolitanischen Komponisten als das modernste in ganz Europa. In seinem Œuvre gelang es ihm, die unterschiedlichsten Stile miteinander zu verschmelzen, wobei die lebhafte Rhythmik, die Porpora dem melodischen Verlauf vieler seiner Arien verlieh, die Zeitgenossen besonders frappierte.
Als bis weit über seinen Tod hinaus gefeierter Gesangspädagoge – zu seinen Schülern gehörten u. a. Farinelli und Caffarelli – sorgte er für stimmliche Präzision und Geläufigkeit, was auch in seinen Kompositionen deutliche Spuren hinterlassen hat, wie die zahlreichen Verzierungen und virtuosen Triller zeigen. Vor diesem Hintergrund erweist sich Philippe Jaroussky, dessen Stimme mühelos in hohe Sopranlagen klettert und auch noch die schwierigsten Koloraturen nuancenreich und mit schwebender Leichtigkeit bewältigt, als Idealbesetzung für Porporas Musik.
Begleitet wird »der Strahlengott unter den Countertenören« (Süddeutsche Zeitung) vom Venice Baroque Orchestra, in dessen Spiel sich atemberaubende Virtuosität mit ungezügelter Energie und kreativer Phrasierungskunst vereint – eine packende Kombination, die zuweilen auch in wahrlich weltrekordverdächtigem Tempo präsentiert wird. Neben Ouvertüren und Arien aus der Feder Nicola Porporas und Leonardo Leos widmen sich die Musiker auch der Musik des Italieners Giuseppe Sarti, der nicht nur in seinem Heimatland, sondern auch in Kopenhagen und St. Petersburg höchst erfolgreich gewirkt hat.
Tickets:
24,00 € bis 72,00 €
Weitere Informationen & Tickets unter:
www.berliner-philharmoniker.de
(Bild: Philippe Jaroussky © Simon Fowler)