Zwar ist die Kantate Christ lag in Todes Banden BWV 4 von Johann
Sebastian Bach nur in einer Abschrift aus dem Jahrgang 1724/25
überliefert, es gilt dennoch als sicher, dass sie wesentlich früher
entstanden sein muss und damit als Bachs älteste Kantate gelten darf.
Die Textgrundlage bilden die Strophen von Martin Luthers gleichnamigem
Osterlied, das von ihm 1524 in Anlehnung an die lateinische Ostersequenz
Victimae paschali laudes des Wipo (um 990 bis 1050) gedichtet worden
ist. Die Kantate ist insofern eine Osterkantate, da ihr Text die
Erlösung und Auferstehung vom Tod feiert und diese Stimmung geradezu
bildhaft unterstreicht, indem Text und Musik beweinen, spotten, anbeten
und sich zur Freude steigern.
In diesem Gesprächskonzert wird Christoph Spering das klanglich
kraftvoll und lebendig gezeichnete Bild vom Erlösungswerk in seiner
kompositorischen Faktur mit vielen Beispielen erläutern und instruktiv
interpretieren.
Programm:
Johann Sebastian Bach
Christ lag in Todes Banden BWV 4
Tickets:
18,00 € I erm. 12,00 €
Weitere Informationen unter:
www.musikforum-koeln.de