Iveta Apkalna studierte zunächst bis 1999 an der Lettischen Musikakademie „Jāzeps Vītols“ Klavier und Orgel. Danach führte sie ihr Klavier-Studium bis 2000 an der Londoner Guildhall School of Music and Drama und ihr Orgel-Studium bis 2003 an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart bei Ludger Lohmann fort. Ihr Repertoire umfasst Werke von Bach bis zur zeitgenössischen Musik.
Im Jahre 2006 wurde der Dresdner Orgelzyklus, welcher nun sein 10-jähriges Bestehen feiern darf, ins Leben gerufen. In diesem Gemeinschaftsprojekt blicken die drei Innenstadtkirchen Kreuzkirche, Kathedrale und Frauenkirche nunmehr auf nahezu 500 Orgelkonzerte mit national und international angesehenen Gästen sowie deren Hausorganisten zurück. Der Ausblick ist vielversprechend: 2016 ist in mehrfacher Hinsicht ein Jubiläumsjahr. Wir gedenken Max Regers Todesjahr. Sein kompositorisches Schaffen für die Orgel stellt den Gipfelpunkt der deutschen Orgelromantik dar. Qualitativ und quantitativ steht er Johann Sebastian Bach im Bereich der Orgelmusik so nahe, wie kein zweiter Orgelkomponist des 19. Jahrhunderts. Ähnliches vermag im 20. Jahrhundert erst wieder Olivier Messiaen zu schaffen.
Der Bedeutung des Orgelwerkes Max Regers Rechnung tragend, wird in diesem Jahr mindestens ein großes Werk des Komponisten im Mittelpunkt eines jeden Orgelkonzertes stehen. Zwei Abende widmen sich ausschließlich eben jenem Komponisten, für den Johann Sebastian Bach »Anfang und Ende aller Musik« ist und in dessen Musik, vor allem in den sieben Choralfantasien, der Geist Bachs zu spüren ist.
Programm:
Franz Liszt 2. Legende
»Der Heilige Franziskus von Paula auf den Wogen schreitend«
(Orgelbearbeitung Max Reger) sowie Werke von
Johann Sebastian Bach, Aivars Kalejs und
Thierry Escaich
An der Orgel:
Iveta Apkalna (Riga/Berlin)
Tickets:
8,00 €
Weitere Informationen unter:
www.frauenkirche-dresden.de