Die meisterhaften Melodien von Franz Lehár aus DAS LAND DES LÄCHELNS und DIE LUSTIGE WITWE sind weltbekannt. Die temperamentvollen Lieder und Buffo-Duette aus seinen unbekannteren Operetten wie DER ZAREWITSCH, ZIGEUNERLIEBE, PAGANINI und DIE BLAUE MAZUR werden aber viel zu wenig gehört und gewürdigt.
Wir wollen Ihnen einen Léhar zeigen, der auch im kleinen heiteren Fach brillant und mitreißend ist. Dabei offenbart sich gerade in Melodien wie UM ACHT BEGINNT DIE NACHT und EINMAL MÖCHTE ICH WAS NÄRRISCHES TUN auch sein genauer Blick auf das Zeitgeschehen - ein TANZ AUF DEM VULKAN der Entstehungszeit dieser Musik!
Man hat oft genug behauptet, dass die Operette dem seichten Geschmack des Publikums entgegenkomme. Trotzdem möchte ich behaupten, dass eine gute Operette durchaus geschmackbildend wirken kann. Dem kultivierten Zuschauer schafft sie Anregung und Vergnügen, während sie andererseits den Geschmack primitiver Naturen zu heben geeignet ist. In der Operette macht sich die Kunst sozusagen über sich selbst lustig.
Der dramatische Sinn lacht über die törichten Verwicklungen des Lebens, der musikalische Sinn freut sich der graziösen und spielerischen Flüssigkeit der Melodien, das Auge ergötzt sich an den prächtigen Kostümen und den stilvollen Dekorationen. Alles in der Operette dient nur dem einen Zweck, dem Zuschauer eine ungetrübte Freude zu bereiten.
Tickets:
15,00 € | erm. 10,00 €
6,00 € Schüler & Studenten
Weitere Informationen & Tickets unter:
www.hauptstadtoper.de
(Foto: Christina Kämper)