Kurt Tucholsky (1890-1935) schuf mit einer kleinen Liebesgeschichte „Rheinsberg – Ein Bilderbuch für Verliebte“ 1912 einen Bestseller. Wenig später avancierte er zu einem der bedeutendsten gesellschaftskritischen Publizisten jener Zeit. Vieles schrieb er unter Pseudonym. Er war: Peter Panter, Theobald Tiger, Ignaz Wrobel, Kaspar Hauser - und: Kurt Tucholsky. Theatralisch fünf Persönlichkeiten in ein und derselben Person nachzuspüren ist die dramaturgische Idee der Oper TUCHOLSKYS SPIEGEL.
Der Librettist Christoph Klimke hat für diese, seine sechste Oper, Tucholsky Originaltexte „destilliert“ und mit eigenen verknüpft. Sein Libretto spiegelt den Menschen Tucholsky – den Lebemann mit seinen Leidenschaften und Exzessen, den Künstler, den die politischen Umstände schließlich ins Exil und in den Tod treiben.
Vertont wurde der Text von James Reynolds. Der amerikanische Komponist vereint Klassik mit zeitgenössischen Passagen und Jazzelementen zu einem speziellen Sound.
Spielort:
Schlosstheater
Mitwirkende:
James Reynolds - Komposition
Christoph Klimke - Libretto
Marc Niemann - Musikalische Leitung
Robert Nemack - Inszenierung
Jule Dohrn - von Rossum - Ausstattung
Kammerakademie Potsdam
Solisten - Preisträger des Internationalen Gesangswettbewerbs der Kammeroper 2017
Unter Mitwirkung von Jochen Kowalski als Tucholskys "Alter Ego"
Tickets:
Fr / Sa: 54,00 € I 47,00 € I 37,00 € *
Di / Mi: 43,00 € I 34,00 € I 29,00 € *
*inkl. Gebühren
Weitere Informationen unter:
www.kammeroper-schloss-rheinsberg.de