Pimpinone
Vespetta
ist mit Schönheit und Intelligenz gesegnet. Leider nicht mit Reichtum,
ganz im Gegensatz zu ihrem Herren Pimpinone, einem äußerst gut betuchten
Bürger, bei dem sie sich als Kammermädchen verdingt. Vollkommen
eigennützig sieht Vespetta in einer Heirat mit ihm die größte Chance,
das Beste aus ihrer beider Welten zusammenzubringen.
Obwohl er anfangs Zweifel an ihrer Redlichkeit hegt und sie auf die Probe stellt, ist Pimpinone den Waffen der Frau rasch erlegen. Er hält um ihre Hand an und versüßt seiner Zukünftigen den Bund mit einer hübschen Summe.
Gleich nach der Eheschließung indes wendet sich das Blatt: Statt die treusorgende Ehefrau zu sein, zeigt sich Vespetta launisch oder gleich gar nicht – so oft, wie sie das Haus verlässt! Für sie nämlich ist die Sache klar: Der Ring am Finger entbindet sie von allen Verpflichtungen des ehemaligen Dienstverhältnisses. Eine schier ausweglose Situation für Pimpinone: Freikaufen kann er sich, doch zu welchem Preis? Verlässt ihn Vespetta, ist auch die Mitgift futsch…
Dieses allseits beliebte Theaterthema einer unseligen Verbindungen reicherte Telemann in seinem Werk mit ganz persönlichen Erfahrungen an.
Oper mit Musik von Georg Philipp Telemann und Giovanni Battista Pergolesi
Dinner for One
Sie
kennen Miss Sophie. Sie kennen ihren Butler James. Sie wissen, was
gefeiert wird und wer geladen ist: Sir Toby, Admiral von Schneider, Mr.
Pommeroy, Mr. Winterbottom. Und natürlich freuen Sie sich über James’
aussichtslosen Kampf mit dem Tigerfell.
Doch so genial Freddie Frinton den Alkohol-Exzess wider Willen auch verkörpert: Wie in unserer Version haben Sie diesen neunzigsten Geburtstag noch nie gesehen.
Musikalische Satire nach Lauri Wylie
Ein Abend, zwei Einakter: Festlicher lässt sich die Zeit „vor, zwischen und nach den Jahren“ nicht gestalten!
Tickets
ab 27,00 €
Weitere Informationen unter:
www.alleetheater.de
Foto: © Foto Julian Scheinkönig