Die alte Dorfkirche im Winkelangerdorf Zepernick, an der nordöstlichen Peripherie Berlins gelegen, zwischen Buch und Bernau, ist seit vielen Jahren zum beliebten Konzertort geworden. Die Kirche, 1241 als romanischer Bau errichtet und im Laufe der Jahrhunderte erweitert und umgebaut, bildet einen Raum, der sich akustisch besonders für Kammerbesetzungen eignet.
Die ev. Kirchengemeinde ist Trägerin einer Konzertreihe, welche in monatlich stattfindenden Sonntagskonzerten Kompositionen aus Barock, Klassik und Romantik mit Werken der Neuen Musik verbindet. Hier stehen neben international anerkannten Musikerpersönlichkeiten auch oft deren sehr junge Kollegen auf dem Podium und bringen mit viel Engagement und außerordentlichem Können ihre Interpretationen zu Gehör. Innerhalb der Konzertreihe entwickelte sich ein eigenständiges Festival für Neue Musik, die Zepernicker Randfestspiele, bei denen die Feldsteinkirche, das Gemeindehaus und der Kirchgarten zu einem Hör- und Kommunikationszentrum wird.
Die XXII. Randfestspiele finden am Ende des Sommers statt, das Motto PARTNERSCHAFTEN bietet neben Konzerten mit neuester Musik auch spartenübergreifende Programme, z.B. mit Multimedialem, Tanzperformances sowie Klang & Videoinstallationen. Randspiele – der Name verweist auf zweierlei, zum einen auf die Art der Kunst, die sich am «Rand» der gewöhnlich mit Kirchenmusik assoziierten Musikdarbietungen bewegt: Neue Musik, Improvisationen, Jazz, elektroakustische Musik... zum anderen aber auch auf den Veranstaltungsort: Zepernick liegt sowohl am Rand Brandenburgs als auch Berlins, ist also ein Schmelztiegel der besonderen Art und eine Schnittstelle zwischen Stadt und Land. Als ein Bindeglied zwischen Fremden und Bekannten möchte die gesamte Konzertreihe auch in diesem Jahr wieder Podium für Neues sein.
Programm:
soundtour
Weitere Informationen unter:
www.randspiele.de