Musikgeschichte in der Stadt Halle ist nicht denkbar ohne die Robert-Franz-Singakademie. Gegründet 1814 durch Friedrich Naue, ist der Chor nach der Berliner Singakademie eine der ältesten Chorvereinigungen dieser Art in Deutschland. Seit 1907 trägt der Chor den Namen des Komponisten Robert Franz (1815 bis 1892), der die Singakademie von 1842 bis 1867 mit großem Erfolg leitete.
Im Jahre 1953 erfolgte der Anschluss des Chores an das Staatliche Sinfonieorchester Halle (seit 1991 Philharmonisches Staatsorchester Halle). Die 70 Sängerinnen und Sänger bestritten gemeinsam mit dem halleschen Klangkörper in der Folge zahlreiche Konzerte. Mit Gastspielen in anderen deutschen Städten und im Ausland machte sich der Chor auch außerhalb der Landesgrenzen einen Namen. 1999 erhielt der Chor die 1950 vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss gestiftete Zelterplakette für Verdienste um die Pflege des deutschen Liedgutes.
Programm:
Johann Sebastian Bach - Johannes-Passion BWV 245
Leitung: Frank-Steffen Elster
Solisten: Marie Friederike Schöder (Sopran), Anna-Clara Carlstedt (Alt),
Tobias Hunger (Tenor), Tobias Berndt, Bass (Arien) Daniel Ochoa, (Bass)
Robert-Franz-Singakademie
Staatskapelle Halle
Termin:
Karfreitag, 22. April 2011, 18.00 Uhr, Ulrichskirche
Eintritt:
10 Euro
Tickets und Infos:
Tel. 0345 / 5110 777
www.singakademie-halle.de
theaterkasse@buehnen-halle.de
Bild: Anna-Clara Carlstedt