Haydn-Orchester Hamburg e.V.: Mozart Klavierkonzert KV466, Schostakowitsch 10. Sinfonie.
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Klavier und Orchester d-Moll KV 466
– Pause –
Dmitri Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93
Solistin: Kiveli Dörken
Dirigent: Rida Murtada
Freitag, 25. November 2022
19.30 Uhr | Buchholz, St. Johannis | Eintritt frei, Spende erbeten
Samstag, 26. November 2022
20.00 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle Großer Saal
Das Haydn-Orchester Hamburg bringt im November zwei bedeutende Werke von Mozart und
Schostakowitsch zur Aufführung.
Mit dem Klavierkonzert Nr. 20 d-moll, KV 466 bringt das Haydn-Orchester eines der beliebtesten
Klavierkonzerte von Wolfgang Amadeus Mozart zu Gehör. Es gilt als erstes sog. Sinfonisches Konzert
Mozarts. Es entstand zu einem Zeitpunkt, als er sich auf dem Höhepunkt seiner Popularität in Wien
befand. Bei der Uraufführung 1785 übernahm er selbst den Klavierpart. Das Konzert wurde ein
großer Erfolg, der nicht zuletzt auf Mozarts Strahlkraft und Virtuosität als Interpret zurückgeführt
wurde.
Für die Konzerte in Hamburg und Buchholz konnte das Haydn-Orchester die junge deutschgriechische Pianistin Kiveli Dörken als Solistin gewinnen, die u.a. Stipendiatin der Deutschen Stiftung
Musikleben ist. Gemeinsam mit dem Franz Ensemble erhielt sie im Jahr 2020 den Opus Klassik in der
Kategorie „Innovative Audioproduktion des Jahres“.
Die 10. Sinfonie Schostakowitschs stellt die Wiederauferstehung eines brillanten Symphonikers und
Dramatikers auf dem Höhepunkt seines Schaffens dar. Schostakowitsch hatte über die Hälfte seines
künstlerischen Lebens unter dem kommunistischen Regime Josef Stalins gelitten. Die Arbeit an seiner
10. Sinfonie begann er wenige Monate nach dem Tod des Diktators. Die Zehnte – welche gemeinhin
als ein musikalisches Portrait der Schreckensherrschaft Stalin bezeichnet wird – wurde am 17.
Dezember 1953 uraufgeführt. Bis heute ist in der Musikwissenschaft umstritten, ob es sich um ein
musikalisches Porträt von Stalin handelt. Schostakowitsch selbst erklärte dazu lapidar: „Sollen sie es
doch selbst herausfinden.“