Theater in Hamburg
Eine Groteske nach Motiven von Thomas Peckett Prest
3 x 2 Freikarten
„Seltsam, dass hinter dieser Wand, oder dieser hier, ein Mensch mit bösartigem Gesichtsausdruck sitzt. Man bräuchte nur ein Loch in die Wand zu bohren und schon sähe man diesen bösen, neidischen, widerwärtigen Menschen, schon träfe einen sein böser, neidischer, widerwärtiger Blick!“
Ein Haus im Zustand des Verfalls: Fassaden bröckeln, Wände und Decken werden durchlässig. Zusammen mit den Wohnungen löst sich die Privatsphäre auf. Doch weder die reiche Besitzerin des Hauses noch seine skurrilen Bewohner übernehmen Verantwortung für den Verfall. Gesprochen wird wenig, aber die Nerven liegen blank. Erst mit der Ankunft eines neuen Mieters bessert sich die Stimmung. Auf dem zur Begrüßung des tatkräftigen jungen Mannes anberaumten Grillfest offenbart sich das dunkle Geheimnis einer gemeinsamen Schuld …
Mit »Tartare Noir« setzt Karin Beier ihre lustvolle Auseinandersetzung mit den politischen Fragen der Gegenwart fort.
Mitwirkende:
mit Till Beckmann, Paul Behren, Yorck Dippe, Ute Hannig, Sachiko Hara, Jan-Peter Kampwirth, Angelika Richter, Lars Rudolph, Sayouba Sigué, Ernst Stötzner, Kate Strong, Michael Wittenborn
Regie: Karin Beier
Tickets:
ab 10,00 € bis 37,00 €
Weitere Informationen unter:
www.schauspielhaus.de
Foto: © Thomas Aurin
Tickets
Veranstaltet durch
Deutsches SchauSpielHaus Hamburg
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Deutsches SchauSpielHaus Hamburg. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Theater in Hamburg
Von Franz Kafka / in einer Fassung von Thom Luz
Puh, also ich muss schon sagen - das ging mir ziemlich unter die Haut. All die Düsternis, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, die in Kafkas Notizen stecken, hat Thom Luz eindrucksvoll auf die Bühne gebracht. Alles Andere als ein Feelgood-Stück, sondern zwei Stunden Anspannung und Beklemmung. Das bedrohliche große Haus mit den vielen Türen, die immer wieder anders angeordneten Bühnenelemente, dazu live gespielte Klavierklänge lassen einen Kafkas Gedanken nachempfinden, die dann durch eine Sirene abrupt unterbrochen werden. Ein Chor wandert durch das Haus und singt immer wieder dieselbe Liedzeile auf Französisch. Zum Schluss wird das Klavier dann an einem Seil hochgezogen und schwebt bedrohlich über dem in seinem zu großen Bett liegenden Protagonisten in seinem zu großen Zimmer, so dass es wirkt, als sei er geschrumpft. Danach war ich sehr froh, wieder in den warmen Sommerabend entlassen zu werden... Fazit: gruselig, aber sehr sehenswert!
Ein hervorragend gespieltes Theaterstück. Die drei großartigen Frauen waren unschlagbar lustig und gut. Danke für den Theaterabend der hohen Klasse.
Eine sehr interessante Neuinterprätation von Macbeth. Teilweise geisterhaft, teilweise witzig. Sehr unerwartet. Auf jeden Fall ein Besuch wert.