Theater in Hamburg

FAQ-Room 29: Warum Rojava?

Do. 27.02.20 20:00

Autonomie und Demokratie im syrischen Bürgerkrieg/Diskussion

3 x 2 Freikarten

Seit November 2013 hat die kurdische Bevölkerung im Norden Syriens (kurdisch: Rojava) ein Gesellschaftsmodell etabliert, das es sich inmitten des syrischen Bürgerkrieges zur Aufgabe gemacht hat, den Nationalstaat hinter sich zu lassen und an dessen Stelle ein konsens-basiertes Regierungssystem zu setzen, das auf Basisdemokratie, ökologischem Wirtschaften und Geschlechtergerechtigkeit aufbaut. Gegenwärtig ist dieses Modell existentiell in Frage gestellt. 
Donald Trump zog im September 2019 die US-amerikanischen Truppen aus der Region ab – in vollem Bewusstsein darüber, was die Bevölkerung erwarten würde. Nur zwei Tage später startete die Türkei einen Angriffskrieg gegen die Gebiete. Aber wie funktioniert das Gesellschaftsmodell Rojava in der Praxis? Kann es in einer vom Neoliberalismus ausgezehrten Welt, die den fatalen Regierungsformen aus Korruption, Religion und Gewalt mehr oder weniger schutzlos ausgeliefert ist, ein Modell für die notwendigen zukünftigen Gesellschaften sein? Wird es sich zwischen den Angriffen der türkischen Armee und der Konsolidierung des syrischen Regimes behaupten können? Und was sind die europäischen und deutschen Interessen in dieser Region?


Nach einer filmischen Einführung in die Thematik diskutieren: Ilham Ahmed (Co-Vorsitzende des Demokratischen Rats Syriens (SDC) aus der demokratischen Föderation Nordsyrien), Thomas Seibert (politischer Philosoph und Menschenrechtsreferent von medico international), Margarita Tsomou (Professorin für zeitgenössische Theaterpraxis an der Hochschule Osnabrück, Kuratorin Hebbel am Ufer, Gründerin Missy Magazine).


Tickets:
16,00 € 

Weitere Informationen unter:
www.schauspielhaus.de


 

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Alex243

Geschrieben von Alex243

am So. 18.06.23 16:55

Theater in Hamburg

Die acht Oktavhefte
Sa. 17.06.23 20:00

Von Franz Kafka / in einer Fassung von Thom Luz

Puh, also ich muss schon sagen - das ging mir ziemlich unter die Haut. All die Düsternis, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, die in Kafkas Notizen stecken, hat Thom Luz eindrucksvoll auf die Bühne gebracht. Alles Andere als ein Feelgood-Stück, sondern zwei Stunden Anspannung und Beklemmung. Das bedrohliche große Haus mit den vielen Türen, die immer wieder anders angeordneten Bühnenelemente, dazu live gespielte Klavierklänge lassen einen Kafkas Gedanken nachempfinden, die dann durch eine Sirene abrupt unterbrochen werden. Ein Chor wandert durch das Haus und singt immer wieder dieselbe Liedzeile auf Französisch. Zum Schluss wird das Klavier dann an einem Seil hochgezogen und schwebt bedrohlich über dem in seinem zu großen Bett liegenden Protagonisten in seinem zu großen Zimmer, so dass es wirkt, als sei er geschrumpft. Danach war ich sehr froh, wieder in den warmen Sommerabend entlassen zu werden... Fazit: gruselig, aber sehr sehenswert!

Tor70

Geschrieben von Tor70

am Mo. 22.05.23 08:58

Theater in Hamburg

Die Präsidentinnen
So. 21.05.23 19:30

Von Werner Schwab

Ein hervorragend gespieltes Theaterstück. Die drei großartigen Frauen waren unschlagbar lustig und gut. Danke für den Theaterabend der hohen Klasse.

Ludmilla

Geschrieben von Ludmilla

am Di. 16.05.23 17:56

Theater in Hamburg

Macbeth
So. 14.05.23 19:30

Nach William Shakespeare

Eine sehr interessante Neuinterprätation von Macbeth. Teilweise geisterhaft, teilweise witzig. Sehr unerwartet. Auf jeden Fall ein Besuch wert.