Theater in Hamburg

Cum-Ex Papers

Sa. 27.10.18 20:15

Eine Recherche zum entfesselten Finanzwesen

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Wir bieten Ihnen ein Geschäft an. Wir geben Ihnen 100 Euro. Sie geben uns dafür 200 Euro zurück. Das klingt nach einem schlechten Deal? Willkommen in der Welt des verbrecherischen Steuerbetrugs!


Das Finanzwesen hat sich von jeder Kontrolle und Ethik gelöst. Doch mit welcher Rechtfertigung lehnen Investor*innen und Banken die Gemeinschaft ab? Wer empört sich darüber? Warum liegt die Strafverfolgung weit hinter den Trickser*innen zurück?


Im Stile eines Wirtschaftsthrillers spüren die CUM-EX PAPERS diesen Fragen nach und werfen neue Perspektiven auf ein Phänomen, das ganz eigenen Regeln zu folgen scheint.


Die Cum-Ex-Geschäfte sind, wie auch die Panama und die Paradise Papers, Beispiele für Steuer- und Wirtschaftsskandale der jüngeren Vergangenheit. Investor*innen und Banken bereichern sich auf Kosten des Sozialwesens und Geld akkumuliert bei denen, die schon viel haben. Die Steuertricks scheinen dabei keine Einzelfälle zu sein, sondern sind entschlüsselte Symptome eines kranken Systems.


Die Aufklärung über die Machenschaften ist dank einiger investigativer Journalist*innen recht weit gediehen, jedoch versandet die rechtliche Verfolgung der internationalen Profiteur*innen spätestens an den nationalen Grenzen. Neben der rechtlichen Aufarbeitung liegt auch das inhaltliche Verständnis dieser globalen Parallelgesellschaft brach. Wieso sind immer neue Modelle des Betrugs zu finden und warum liegt die Strafverfolgung in ihren Mitteln so weit hinter den Möglichkeiten der Investor*innen zurück?


Zwei Journalistinnen, Alexandra Rojkov und Franziska Bulban, werden im Auftrag der Produktion recherchieren, um das Verstehen dieses Systems, das beinahe staatlich geduldet erscheint, zu fördern. Sie suchen weniger nach der investigativen Sensation, als dass sie fragen, mit welchen inneren und äußeren Rechtfertigungen Steuergelder in Milliardenhöhe hinterzogen werden können. Ziel ist es, neue Perspektiven auf ein gesellschaftliches Phänomen zu gewinnen, welches einer ganz eigenen Narration zu folgen scheint. Ist das entfesselte Finanzwesen das Resultat eines postmodernen Hyperindivualismus, der sein „Anything goes“ auf alle Lebensbereiche ausweitet und damit jede Verantwortung negiert?


Tickets:
18,00 € | erm. 12,00 €


Weitere Informationen unter:
www.lichthof-theater.de


Foto: ©  Lani Tran-Duc

Tickets

18.00 €

Karten gibt es auch bei:

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Veranstaltet durch

Lichthof Theater gGmbH

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Kulturbanause66
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seabreeze

Geschrieben von seabreeze

am Mi. 25.03.20 19:34

Theater in Hamburg

Ibsen: Peer Gynt
Sa. 10.11.18 20:15

Ein dramatisches Gedicht von Herbert und Markus&Markus

Das war ein ungewöhnliches Theaterstück mit einem interessanten und aktuellen Thema, das von dem Team Markus&Markus sehr gut umgesetzt wurde.

OlgaHH

Geschrieben von OlgaHH

am Mo. 29.04.19 22:03

Theater in Hamburg

Stadttheater #1
Sa. 27.04.19 20:15

Kleidungsstück·Quadratmeter abschaffen.Jetzt!·Bellybutton+1

So richtig kann ich keinen Bericht schreiben, zumindest keinen, der einen klaren Hinweis auf die nächste Veranstaltung dieser Reihe brächte.Denn das war ein Überraschungsei mit drei sehr unterschiedlichen Beiträgen von drei sehr unterschiedlichen Akteuren. Der erste vom Institut für Quadratmeter war eher eine Mitmach-Performance, das zweite eine Art Kleider und Gegenstände-Ballet mit sehr körperlicher Performance und das dritte ein videounterstützes Zwiegespräch mit Action. Alle drei Programmpunkte waren höchst spannend und hinterließen mit guter Laune. Würde beim nächsten Stadttheater auch mitkommen. Ein Punkt Abzug, weil erst direkt an der Schwelle zum Theater darüber informiert wurde, dass Aufnahmen gemacht werden! Auf der Lichthof-Webseite war dazu nichts zu lesen. Das geht gar nicht!

OlgaHH

Geschrieben von OlgaHH

am Fr. 22.06.18 21:05

Show in Hamburg

Staging Democracy
Do. 21.06.18 20:15

Das Stück

Das Publikum sitzt an drei Seiten, die Darsteller an einer. So wird gleich von Anfang an deutlich gemacht: Hier geht es um etwas Gemeinsames. Genauer: Das Gemeinwohl, die Demokratie - und wie sie am besten zu erreichen und zu erhalten ist. Mit unterschiedlichen Elementen - Sprechchor, Videoeinspielern, partizipativen Elementen, die das Publikum miteinbeziehen etc. - nähern sich die ProjektteilnehmerInnen=DarstellerInnen dem Thema, das aktueller nicht sein könnte in einer Zeit der Politikerverdrossenheit und sinkender Wahlbeteiligung - wobei letztere wohl eher das Erwachen statt eines Problems darstellt. Fazit des Abends (und des Publikumsgesprächs, für alle, die noch bleiben wollten): Wir müssen - und wir können und wollen auch mehr politische Verantwortung übernehmen ... und den Bundestag per Losverfahren zu bbestücken ist gar keine so üble Idee, um das umzusetzen. Toller Abend und tolles Projekt, das hoffentlich noch weite Kreise zieht.