Theater in Hamburg

Ab jetzt

Fr. 01.11.19 20:00

Komödie von Alan Ayckbourn

3 x 2 Freikarten

Der Komponist Jerome arbeitet besessen an einem großen zeitgenössischen Werk zum Thema „Liebe“. Sein Arbeitsprinzip ist das Sampeln und Modulieren von Alltagsgeräuschen und Sprachfetzen. Alle Räume seiner Wohnung sind mit Mikrofonen bestückt, um ununterbrochen alle Geräusche aufzeichnen zu können. 


Doch Jerome hat ein Problem: Seit seine Frau und Tochter ihn – nicht zuletzt wegen seines künstlerischen Abhörwahns – verlassen haben, ist sein Schaffen in eine ernste Krise geraten. Ihm fehlt jede Inspiration. Zumindest die geliebte Tochter, so Jerome, müsse er ab und an sehen, um wieder kreativ arbeiten zu können. Bisher allerdings hegen sowohl das Jugendamt als auch seine Ex berechtigte Zweifel an der sozialen Kompetenz des Künstlers. Sie weigern sich, Besuche seiner Tochter zu bewilligen. Also mietet Jerome eine Schauspielerin, die seine neue Verlobte und eine perfekte Hausfrau spielen soll… 


Als theatrale Versuchsanordnung zum Thema Mensch und Maschine, erlebtem Gefühl und reproduzierbarer Geste, entfaltet die Science-Fiction-Komödie Alan Ayckbourns eine kaum überbietbare Situationskomik. Höhepunkt dabei ist der immer wieder um- und fehlprogrammierte Roboter GOU 300 F. Ursprünglich zum Babysitten gedacht, später aus Sicherheitsgründen aus dem Verkehr gezogen, leidet der hochkomplexe Androide an chronischer Unterbeschäftigung, da es eben kein Kind mehr zu betreuen gibt. Die mütterliche Maschine füllt diesen Leerlauf im Beschäftigungsprogramm selbständig und irrwitzig auf, indem er/sie/es in ihren/seinen mechanisierten Sprach- und Handlungsformeln Verhaltensmuster der menschlichen Umgebung kopiert. Während Jerome also all seine Lebens-und Liebesgeräusche aufzeichnet, um daraus das perfekte Kunstwerk zu komponieren, eine Schauspielerin sich bei dem Versuch, seine perfekte Geliebte spielen, in ihn verliebt, wird all dies wiederum von einem dysfunktionalen Roboter kopiert und karikiert… 


Mitwirkende:
Es spielen: Lina Beckmann, Yorck Dippe, Ute Hannig, Götz Schubert, Gala Othero Winter
Regie: Karin Beier / Bühne: Thomas Dreißigacker / Kostüme: Hannah Petersen / Musik: Jörg Gollasch / Licht: Holger Stellwag / Video: Antje Haubenreisser, Peter Stein / Dramaturgie: Christian Tschirner

Tickets:
11,00 - 53,00 € bei www.tickets.rzsthh.de

Weitere Informationen unter:
www.schauspielhaus.de


 

Tickets

11.00 €

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Deutsches SchauSpielHaus Hamburg. © liegen bei den Urhebern.

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Maj-Britt

Geschrieben von Maj-Britt

am Mo. 25.09.17 12:13

Theater in Hamburg

Ab jetzt
So. 24.09.17 19:00

Komödie von Alan Ayckbourn

Eine sehr humorige Zukunftsvision mit genialen Schauspielern und überraschende Wendungen. Das total verrückte Stück lebte von der Situationskomik sowie die schier unglaubliche Körperbeherrschung und Gelenkigkeit der „Roboter“. Ein sehr schöner Abend wo die Lachmuskeln wieder ordentlich bemüht wurden.

karl-heinz.meyer

Geschrieben von karl-heinz.meyer

am Fr. 12.05.17 12:46

Theater in Hamburg

Ab jetzt
Do. 11.05.17 20:00

Komödie von Alan Ayckbourn

Eine Zukunftskomödie mit Situationskomik. Tolle Darsteller, die das Stück sehr kurzweilig machten und oft zum Lachen anregten. Eine sehr schöne Darbietung, die durch großen Applaus des Publikums honoriert wurde.

Alex243

Geschrieben von Alex243

am So. 18.06.23 16:55

Theater in Hamburg

Die acht Oktavhefte
Sa. 17.06.23 20:00

Von Franz Kafka / in einer Fassung von Thom Luz

Puh, also ich muss schon sagen - das ging mir ziemlich unter die Haut. All die Düsternis, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, die in Kafkas Notizen stecken, hat Thom Luz eindrucksvoll auf die Bühne gebracht. Alles Andere als ein Feelgood-Stück, sondern zwei Stunden Anspannung und Beklemmung. Das bedrohliche große Haus mit den vielen Türen, die immer wieder anders angeordneten Bühnenelemente, dazu live gespielte Klavierklänge lassen einen Kafkas Gedanken nachempfinden, die dann durch eine Sirene abrupt unterbrochen werden. Ein Chor wandert durch das Haus und singt immer wieder dieselbe Liedzeile auf Französisch. Zum Schluss wird das Klavier dann an einem Seil hochgezogen und schwebt bedrohlich über dem in seinem zu großen Bett liegenden Protagonisten in seinem zu großen Zimmer, so dass es wirkt, als sei er geschrumpft. Danach war ich sehr froh, wieder in den warmen Sommerabend entlassen zu werden... Fazit: gruselig, aber sehr sehenswert!