Dokus in Frankfurt am Main

Liebe Grüße aus Nahost

Di. 27.08.19 19:30

Deutschland 2006

2 x 2 Freikarten

Zum Kino:
naxos.Kino zeigt jeweils am Dienstagabend einen besonderen Dokumentarfilm und lädt im Anschluss ein zum ausführlichen Filmgespräch mit den Regisseur/innen und Fachleuten zum Filmthema. Unser Haupt-Veranstaltungsort ist das “off-” Theater Willy Praml in der denkmalgeschützten Naxos Maschinenbauhalle in Frankfurt am Main.  naxos.Kino zeigt - von wenigen Ausnahmen abgesehen - ausschließlich dokumentarische Filme, darunter auch herausragende Fernsehproduktionen, die selten oder nie auf großer Leinwand zu sehen sind. Zum Programm gehören thematische Reihen und Einzelfilme, Filme aus den Archiven und neue Produktionen.


Zum Film:
Zwölf junge Deutsche auf einer einzigartigen Begegnungsreise durch das Krisengebiet Nahost. Ihr Ziel: Auf beiden Seiten Menschen kennenzulernen, die auf unterschiedliche und individuelle Weise den Weg des Dialogs und der Verständigung gehen. Mit dabei ist der HipHop-Künstler ENZ, der seine Eindrücke während der Reise mit seinen „rhythm and rhymes“ wiedergibt.


In Bethlehem treffen sie den palästinensischen Landwirt Daoud Nasser, der sich unter dem Motto „wir weigern uns Feinde zu sein“ allein mit juristischen Mitteln der Gewalt der jüdischen Siedler widersetzt. In Jenin erzählt ihnen der Rapper Amim, dass seine Songs seine Art von Widerstand gegen die Besatzung ist. In Netanya besuchen sie die jüdisch-israelische Familie Shahak, die eine Tochter bei einem palästinensischen Selbstmordattentat verloren hat und heute mit Palästinensern zusammen arbeitet. Im Sperrgebiet von Südhebron erläutert ihnen der orthodoxe Jude Yehouda Shaoul die Besatzungs- und Siedlungspolitik Israels. Er gründete nach seinem Militärdienst „Breaking the Silence“ und macht auf die Völkerrechts- und Menschenrechtsverletzungen der Israelis aufmerksam. Zu den Jugendlichen sagt er: “Ich bin als Israeli jederzeit bereit mein Land zu verteidigen. Aber ich bin strikt gegen Besatzung. Wer gibt uns das Recht, anderen ihre Freiheit zu nehmen?“


Auf ihrer Reise durch Israel und Palästina werden die Jugendlichen von einer Israelin begleitet, deren Eltern Überlebende des Holocaust sind, und von einem Palästinenser, der als „Kämpfer gegen die Besatzer“ jahrelang in israelischen Gefängnissen saß. Über diese Begegnungen gewinnen die Jugendlichen völlig neue Einsichten auf den komplexen und seit Jahrzehnten ungelösten Nahost-Konflikt.


Gefördert von der Robert Bosch Stiftung, der Evangelischen Landeskirche in Bayern und dem Auswärtigen Amt.


Regie:
Stefanie Landgraf und Johannes Gulde


Tickets:
7,00 € I erm. 4,00 €


Weitere Informationen unter:
www.naxos-kino.org

Tickets

7.00 €

Veranstaltet durch

Naxos Kino

Weitere Informationen

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Naxos Kino. © liegen bei den Urhebern.

Für diese Veranstaltungen gibt es

3 Interessenten
asararu
klabunt
Sonnenblume70
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Deine Gesamtbewertung

tinizi

Geschrieben von tinizi

am Sa. 14.10.23 17:00

Art House & Independent in Frankfurt am Main

Werner Herzog - Radical Dreamer
Di. 26.09.23 19:30

Deutschland, 2022, 102 Min

Spannender Film mit ausführlicher Besprechung und Diskussion im Anschluss, der Abend hat sich gelohnt. Der Einlass funktionierte problemlos, es gab freie Platzwahl.

tinizi

Geschrieben von tinizi

am Mi. 02.08.23 22:11

Art House & Independent in Frankfurt am Main

Das Hamlet Syndrom
Di. 01.08.23 19:30

Deutschland / Polen 2022

Ein sehr guter, einfühlsamer und bewegender Film; danach gab es ein Filmgespräch, bei dem sich neue Eindrücke gewinnen ließen. Der Abend hat sich gelohnt.

HerrKoenig

Geschrieben von HerrKoenig

am Mi. 17.08.22 10:12

Dokus in Frankfurt am Main

Malikas Königreich
Di. 16.08.22 19:30

Dokumentarfilm | Frankreich/Algerien 2019 | 90 Minuten

Ich bin ja schon länger ein Fan der toll kuratierten Filmauswahl dieses Vereins. Auch auf "Malikas Königreich" wäre ich ohne das Naxos-Kino nicht aufmerksam geworden. Mein Begleiter fand es ebenfalls super. Ich zitiere aus seiner Mail von heute morgen: "War ein toller Film gestern, auch die Location ist speziell, Dieser improvisierte Kinosaal hat mich inspiriert. So kann Krisenkino aussehen, vielleicht sehen Kinos in naher Zukunft häufiger so aus! (mit etwas bequemeren, ausgemusterten Serienstühlen vielleicht:) Ich meine das gar nicht zynisch, das macht mir Hoffnung irgendwie..." Schöner kann man es kaum sagen.