Hedda hat von ihrem Vater, dem General Gabler, eine Waffensammlung geerbt. Wenn ihr langweilig ist, macht sie Schießübungen. Mit scharfer Munition. Und langweilig ist ihr nicht eben selten: Ihr frischgebackener Gatte Jørgen Tesman hat sich als veritabler Spießer entpuppt, und seine omnipräsente Tante macht die Sache nicht besser. Wenigstens steht Tesman eine wohldotierte Professur in Aussicht. Doch dann taucht Ejlert Løvborg in der Stadt auf, Tesmans alter Freund, Rivale und Kollege, diesem an Brillanz deutlich überlegen. Ejlert und Hedda haben eine gemeinsame Vergangenheit. Heute ist Ejlert jedoch ein neuer Mensch – dank Frau Elvstedt, seiner ergebenen Freundin, Muse und Mitarbeiterin. Alte Wunden brechen wieder auf. Alte Leidenschaften entflammen aufs Neue. Rivalitäten, Hass, Liebe brodeln unter den Oberflächen. Langweilig ist Hedda gar nicht mehr. Doch die Pistolen bleiben in Reichweite.
Von Henrik Ibsen. Deutsch von Angelika Gundlach.
Dauer:
ca. 1 Stunde 20 Minuten, keine Pause
Team:
Regie: Mateja Koležnik
Bühne: Raimund Orfeo Voigt
Kostüme: Ana Savić-Gecan
Choreografie: Matija Ferlin
Musik: Bert Wrede
Sounddesign: Christoph Mateka
Dramaturgie: Alexander Leiffheidt
Licht: Marcel Heyde
Besetzung:
Torsten Flassig (Jørgen Tesman)
Anna Kubin (Hedda Tesman)
Katharina Linder (Fräulein Juliane Tesman)
Peter Schröder (Gerichtsrat Brack)
Tanja Merlin Graf (Frau Elvsted)
Andreas Vögler (Ejlert Løvborg)