Dokus in Frankfurt am Main

Die Sonneninsel

Di. 08.05.18 19:30

Filmreihe: „Geschichtsstunde”

1 x 2 Freikarten

Zum Kino:
naxos.Kino zeigt jeweils am Dienstagabend einen besonderen Dokumentarfilm und lädt im Anschluss ein zum ausführlichen Filmgespräch mit den Regisseur/innen und Fachleuten zum Filmthema. Unser Haupt-Veranstaltungsort ist das “off-” Theater Willy Praml in der denkmalgeschützten Naxos Maschinenbauhalle in Frankfurt am Main.  naxos.Kino zeigt - von wenigen Ausnahmen abgesehen - ausschließlich dokumentarische Filme, darunter auch herausragende Fernsehproduktionen, die selten oder nie auf großer Leinwand zu sehen sind. Zum Programm gehören thematische Reihen und Einzelfilme, Filme aus den Archiven und neue Produktionen.

Zum Film:
Der Filmhistoriker Thomas Elsaesser erweckt in seinem Essayfilm Die Sonneninsel aus dokumentarischen und persönlichen Filmmaterial und Brieffragmenten den Geist des Auf- und Umbruchs der 30 er und 40er Jahre in Frankfurt und Berlin wieder zum Leben. Der Zuschauer erlebt diese so folgenschwere Epoche mit ihren Hoffnungen und Verwerfungen, Leidenschaften und Lebensentwürfen, samt der sich als trügerisch erweisenden Utopie einer neuen Gemeinschaft, die Technik und Natur im Kreislauf der Nachhaltigkeit verbinden will.


Im Deutschland der 1920er und 30er Jahre steht Elisabeth (Liesel) Elsaesser zwischen zwei Männern: Verheiratet ist sie mit Martin Elsaesser, und Leberecht Migge liebt sie. Beide Männer sind Architekten. -


Thomas Elsaesser, Enkel von Martin Elsaesser und einer der weltweit renommiertesten Filmwissenschaftler, erzählt in seinem Essayfilm die Liebes- und Familiengeschichte unter Verwendung privater Filmaufnahmen und Dokumente aus dem Familienarchiv. Martin Elsaesser prägte als Stadtbaudirektor das Stadtbild der Finanzmetropole Frankfurt am Main (1925 bis 1935). Leberecht Migges' Interesse hingegen galt hauptsächlich der Garten- und Landschaftsarchitektur.


Auf der "Sonneninsel" in der Nähe von Berlin versuchen Leberecht Migges und Elisabeth Elsaesser Ideen von sozialem Ausstieg und Selbstversorgung umzusetzen. Thomas Elsaesser verknüpft seine Liebes- und Familiengeschichte mit der Reflektion der konträren architektonischen Konzepte Elsaessers und Migges, des Bauens im Geiste des kapitalistischen Wachstumsdenkens oder einer Stadtplanung, die dem Gemeinwohl verpflichtet ist und auf Ideen zurückgeht, die bis heute in der grünen Bewegung fortleben.


Regie:
Thomas Elsaesser, Deutschland 2017


Im Vorprogramm:
Kurzfilm: Zielpunkte der Stadt von Jörn Staeger, D 2004, 8:16 Min


Zum Filmgespräch erwarten wir den Filmemacher Prof. Dr. Thomas Elsaesser
Moderation: Gerd Becker, naxos.Kino


 


Tickets:
7,00 € I erm. 4,00 €


Weitere Informationen unter:
www.naxos-kino.org

Tickets

7.00 €

Veranstaltet durch

Naxos Kino

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Naxos Kino. © liegen bei den Urhebern.

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