Theater in Frankfurt am Main

Die lange Shakespeare-Nacht 3

So. 29.05.22 19:00

Nachtmahre und Narrenpösselei

1 x 2 Freikarten
schon vergeben

Die lange Shakespeare-Nacht 3 - Nachtmahre und Narrenpösselei


«Was ihr wollt», «König Lear» und «Richard der Dritte»


Im Rahmen unseres Klassik bizarre Programms zeigen wir gleich mehrere Shakespeare-Meisterwerke an einem Abend.


Der Abend beginnt mit einem zarten Traumgespinst um verkleidete Liebe, gefolgt vom Drama um den Wahnsinn des verstoßenen Königs Lear. Zum Abschluss folgt dann „Richard der Dritte“, der buckelige Richard bahnt sich seinen Weg zum Königsthron, er foltert, trickst und führt seine Heere ihn die Schlacht.


Dauer circa 2 Stunden inkl. Pause.


27., 28. und 29. Mai


Mit Simone Greiß,
Julian W. Koenig,
Sarah Kortmann,
Christoph Maasch,
Thorsten Morawietz,
Alexander Stoll
und den Kindern des Olymp


Text und Regie:
Thorsten Morawietz

Tickets

8.00 €

Veranstaltet durch

Die Dramatische Bühne

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zoulwags

Geschrieben von zoulwags

am Sa. 23.04.22 15:28

Theater in Frankfurt am Main

Faust
Fr. 22.04.22 20:00

Von J.W. von Goethe

Die Dramatische Bühne spielt eine Art Reader‘s-Digest-Version des Klassikers. Hier fliegen einem die Bonmots, die in die deutsche Sprache als Sprichwörter und Redensarten eingegangen sind, nur so um die Ohren. Vier Schauspieler*innen spielen alle Rollen, wobei es im Kern um Faust, Mephisto und Gretchen geht, auch wenn der Prolog auf dem Theater und die Wette zwischen Gott und Mephisto nicht ausgespart werden. Gestrichen wurde Auerbachs Keller, die wesentliche komödiantische Komponente ist dafür Frau Marthe, die in bester „Charley‘s-Tante“-Manier von einem großgewachsenen Mann dargestellt wird und deren Liebesgeplänkel mit Mephisto in sehr amüsantem Gegensatz zu Fausts Verführung von Gretchen steht. Nun zu glauben, die „Dramatische Bühne“ mache aus Goethes Hochkaräter eine Parodie, wäre aber falsch. Man meint es schon ernst, und die Tragik der Gretchen-Geschichte ist ebenso in der Inszenierung vorhanden wie der satirische Spott auf die Wissenschaft und die mittelalterlichen Wurzeln des Dr.-Faustus-Stoffes. Sympathisch und unterhaltsam, und ein schöner Kontrast zu den Hochglanzproduktionen des Frankfurter Schauspiels. Die Tickets zu bekommen, war übrigens gar kein Problem; alles sehr nett und sehr unkompliziert, und die Spielstätte ist auch sehenswert.