Zum Kino:
Die am Caligariplatz liegende Brotfabrik ist ein traditionsreiches Kunst- und Kulturzentrum im Ortsteil Weißensee. In der ehemaligen Bäckerstube befinden sich eine Galerie, eine Bühne, ein Kino und eine Kneipe. Seit 1990 werden im BrotfabrikKino thematische Filmreihen und Präsentationen angeboten. Das relativ kleine Kino besticht durch sein engagiertes und unabhängiges Programm. Gerade die Förderung von jungen Filmemachern nahm in den letzten Jahren deutlich zu, was den Facettenreichtum des angebotenen Programms erweitert.
Zum Film:
Alltag in der dänischen Hafenstadt Nakskov: In der Zuckerfabrik werden die Rüben verarbeitet, auf dem Gymnasium bereiten sich Sara und ihre Klassenkameraden auf ihren Schulabschluss vor, Fragen nach dem Danach werden akut. Die neue Lehrerin Karen stellt andere Fragen: Was ist Weiblichkeit? Was Männlichkeit? Und wer sieht uns wie? Die Klasse findet Karen seltsam, Sara hingegen fühlt sich zu ihr hingezogen. Behutsam und genau erzählt der Film von den Innen- und Außenwelten dieser Teenager. Er tut dies, indem er nicht alles erklärt, sondern mit Mut zu Auslassungen und ungewöhnlichen Wendungen. Die Kamera schaut den Figuren mit viel Empathie zu, traut sich aber auch, sich von den Figuren zu lösen und einem anderen Interesse zu folgen. „Limbo“ ist Anna Sophie Hartmanns erster Langfilm und entstand an der dffb.
Regie:
Anna Sofie Hartmann
Darsteller:
Mads Hartmann - mit Annika Nuka Mathiassen, Sofia Nolso, Laura Gustavsen, Sarai Randzorff, Sabine Madsen, Matthias Arid Olsen
Tickets:
6,00 €
Weitere Informationen unter:
www.brotfabrik-berlin.de