In Algier wird der französische Staatsangehörige Arthur Meursault wegen Mordes zum Tode verurteilt, nachdem er einen jungen Araber, der mit dem Messer auf ihn losging, durch mehrere Pistolenschüsse getötet hat. Der Film schildert die Vorgeschichte seiner Tat und die Gerichtsverhandlung, die ihr folgt … Als Visconti den bereits 1942 erschienenen Roman von Camus verfilmte, war der Existenzialismus als Geistesströmung und Modeerscheinung längst passé. Dennoch spiegelte auch dieser Film den Zeitgeist wider. Visconti, 1967: »Meursault ist eine Figur, die zwar zur Generation der Väter gehört, dennoch aber die Mentalität der Jungen von heute widerspiegelt, deren unartikulierte Proteste gegen konventionelle Lebensregeln bestimmte Gründe und eine eigene Logik haben.«
Regie:
Luchino Visconti, I / F 1967
Darsteller:
Marcello Mastroianni, Anna Karina
Tickets:
6,00 € | Ermäßigung für Mitglieder: 4,00 €*
* bei einem Jahresbeitrag von 21,00 €
(Die ermäßigte Mitgliedschaft kostet nur 13,00 €)
Weitere Informationen unter:
www.metropolis-hamburg.de