Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR sah sich als „Schild und Schwert der Partei“. Gegründet wurde die Stasi 1950, geprägt hat sie Erich Mielke. Der Mann aus dem Berliner Wedding organisierte und formte den Unterdrückungsapparat, dessen zermürbender und subtiler Terror Zehntausende ins Gefängnis brachte und ungezählte Menschenleben aus der Bahn warf. Von etwa 90.000 hauptamtlichen Offizieren, Generälen und Mitarbeitern bis hin zu den zuletzt mehr als 180.000 inoffiziellen Mitarbeitern – Mielke stand für alle, die für die Stasi aktiv waren.
Erstmals erzählt nun ein umfassendes Dokudrama, wie Erich Mielke wurde, was er war: ein Meister der Angst. Die szenische Dokumentation von Jens Becker und Maarten van der Duin enthüllt den Menschen Erich Mielke hinter dem totalitären Apparat: seine Motivation, seinen Glauben, seine Macht, sein Funktionieren und sein Scheitern. Der Film zeigt Erich Mielke auf dem Höhepunkt seiner Macht 1989 und in totaler Resignation im Gefängnis 1991.
Das Spy Museum Berlin lädt zur exklusiven Berlin-Premiere des Films mit anschließendem Podiumsgespräch ein. Es diskutieren Prof. Jens Becker (Buch und Regie), Gunnar Dedio (Produzent) und Schauspieler Kaspar Eichel (Darsteller Erich Mielke).
Tickets:
5,00 €
20,00 € (Kombiticket für Museumsbesuch und Film)
Weitere Informationen unter:
www.spymuseumberlin.com