Zum Kino:
Die am Caligariplatz liegende Brotfabrik ist ein traditionsreiches Kunst- und Kulturzentrum im Ortsteil Weißensee. In der ehemaligen Bäckerstube befinden sich eine Galerie, eine Bühne, ein Kino und eine Kneipe. Seit 1990 werden im BrotfabrikKino thematische Filmreihen und Präsentationen angeboten. Das relativ kleine Kino besticht durch sein engagiertes und unabhängiges Programm. Gerade die Förderung von jungen Filmemachern nahm in den letzten Jahren deutlich zu, was den Facettenreichtum des angebotenen Programms erweitert.
Zum Film:
Von Schreibblockaden, tickenden biologischen Uhren, einem Rollkoffer und ziemlich vielen eigenartigen Begegnungen. Auf dem Gipfel seiner Midlife-Crisis wird der Filmschulabsolvent Stefan Keller (39) aus finanzieller Not gezwungen, einen Nebenjob anzunehmen: als anonymer „Jugendherberge-Tester“ reist er durch die verschneite vor- weihnachtliche Schweiz. Der Beginn einer Irrfahrt (oder: Odyssee): Keller sucht verzweifelt nach einer brauchbaren Geschichte in den 2000 Seiten Drehbuch-Notizen seines Spielfilmdebüts, kämpft um seine gescheiterte Beziehung mit Christina und wird durch Zufallsbekanntschaften mit der Frage nach dem Sinn seines Daseins konfrontiert.
Lakonisch-komisches, schwarz-weiss gehaltenes Roadmovie, an der Grenze zwischen Spiel- und Dokumentarfilm.
Regie:
Andy Herzog, Matthias Günther
Tickets:
6,00 €
Weitere Informationen unter:
www.brotfabrik-berlin.de