Zum Kino:
Die am Caligariplatz liegende Brotfabrik ist ein traditionsreiches Kunst- und Kulturzentrum im Ortsteil Weißensee. In der ehemaligen Bäckerstube befinden sich eine Galerie, eine Bühne, ein Kino und eine Kneipe. Seit 1990 werden im BrotfabrikKino thematische Filmreihen und Präsentationen angeboten. Das relativ kleine Kino besticht durch sein engagiertes und unabhängiges Programm. Gerade die Förderung von jungen Filmemachern nahm in den letzten Jahren deutlich zu, was den Facettenreichtum des angebotenen Programms erweitert.
Zum Film:
Ein historisch-surrealer Film, der im Äthiopien des Jahres 1936 spielt. Aus einer von Mussolinis Okkupationstruppen eingenommenen Stadt flieht eine junge, traumatisierte Frau in die Abgeschiedenheit der Wüste. Dort droht sie, in die Fänge marodierender Milizionäre zu geraten, wird aber im letzten Moment von einem fremden Wesen, das scheinbar aus einer anderen Welt kommt, gerettet. Obwohl nur mit nur etwa 14.000 selbst aufgebrachten Euro produziert, ist „Beti und Amare“ ein bewundernswert gelungener kleiner Film. In seiner Art einmalig und besonders, stellt er sich real existierenden gesellschaftlichen Problemen mithilfe märchenhafter Elemente entgegen und wirft alle Sehgewohnheiten über den Haufen.
Amharisch und Italienisch mit deutschen Untertiteln
Regie:
Andy Siege
Darsteller:
Hiwot Asres, Pascal Dawson, Atrsaw Wisenbet, Biniam Kore, Yonas An Kidane
Tickets:
6,00 €
Weitere Informationen unter:
www.brotfabrik-berlin.de