Theater in Dresden
Zum letzten Mal!
aus dem Russischen von Ursula Keller
in einer Spielfassung von Jörg Bochow und Sebastian Baumgarten
Stückeinführung 18.30 Uhr
Im Zentrum von Michail Ossorgins Roman steht die Familie eines Ornithologen und das Haus, das sie bewohnt in der Straße Siwzew Wrashek – in der Nähe des berühmten Moskauer Arbat. Dieses Haus und seine Bewohner, zu denen neben den Wissenschaftlern, Künstlern und Angestellten auch die Tiere gehören, bilden einen Mikrokosmos, in dem sich das Weltgeschehen spiegelt. Die Handlung setzt kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs ein und erstreckt sich bis ins Jahr 1920. Tage und Jahre, die bis heute die Weltgeschichte prägen. 1914 kulminierten hundert Jahre Industrialisierung und Globalisierung im ersten industriell geführten Massenmord des Weltkriegs. Aus ihm entsprang die Revolution von 1917. Ossorgin war selbst beteiligt an der Revolution von 1905, 1922 wird er zusammen mit vielen Intellektuellen verbannt und gelangt auf dem sogenannten Philosophenschiff nach Westeuropa. Trotzdem sieht Ossorgin in den Wirren der Revolution eine Übergangsphase, und so zeigt er die Helden seines Romans im Versuch, in dieser Umbruchszeit zu überleben und eine neue Rolle zu finden. Ossorgin schildert das Geschehen aus vielfältigen Perspektiven: aus der Tanjas, der 17-jährigen Enkelin des ‚Vogelprofessors‘, aus der des Kriegsinvaliden Stolnikow, aus der des verhafteten Philosophen Astafjew, aus der der Tiere sowie aus der der Sonne, die das menschliche Streben begleitet. EINE STRASSE IN MOSKAU war 2015, als man den Roman wiederentdeckte, eine literarische Sensation, die vor allem durch ihre poetische Sprache, die an die Ästhetik Michail Bulgakows heranreicht, beeindruckt.
Dauer der Aufführung: 3 Stunden und 30 Minuten. Eine Pause.
Spielort:
Schauspielhaus
Mitwirkende:
Regie: Sebastian Baumgarten
Bühne und Kostüme: Christina Schmitt
Musik: Stefan Schneider
Video / Film: Philipp Haupt
Licht: Andreas Barkleit
Dramaturgie: Jörg Bochow
Mit: Luise Aschenbrenner, Holger Hübner, Lukas Rüppel, Nadja Stübiger, Betty Freudenberg, Thomas Wodianka, Moritz Kienemann, Thomas Eisen, Sven Hönig, Thomas Mahn
Tickets:
31,00 € | 25,50 € | 21,00 € | 15,00 €
Weitere Informationen unter:
www.staatsschauspiel-dresden.de
Foto: © Sebastian Hoppe
Veranstaltet durch
Staatsschauspiel Dresden
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Staatsschauspiel Dresden. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Trotz einiger Längen in der Inszenierung und einiger akustischer Verständnisprobleme ein spannender König Lear, wie ich ihn noch nie gesehen habe. Keine ewigen Monologe des alten Königs, dieser steht hier nicht mehr im Mittelpunkt. Die Handlung kreist um den nicht gerade sympathischen König, die Töchter werden mehr und mehr zu den Hauptpersonen. Die älteste Tochter muss den Missbrauch durch den Vater aushalten, die jüngste Tochter ahnt davon nichts und vergöttert ihren Vater. Es geht bekanntlich nicht gut aus. Sehr modern und sehr feministisch!
Ein Drama von Schiller in den Farben der neuen Zeit. Wir können uns noch an dieses Stück in unserer Schulzeit erinnern und das ist schon viele Jahrzehnet her. Die Bühnengestaltung und die Regie hat uns sehr gut gefallen. Die schauspelerischen Leistung waren hervorgagend. Ein Dankeschön an alle.
Theater in Dresden
Nach dem Roman von Diana Wynne Jones
Wir hatten tolle Plätze in der dritten Reihe. Ein Familienstück mit einem schönen Bühnenbild mit vielen Effekten. Die Aufmachung erinnerte ein bisschen an Harry Potter. Es gab viel Zauberei. Es war aber auch ein klein wenig gruselig. Also nichts für ganz kleine KInder. Groß und Klein haben sich gut unterhalten gefühlt.