Theater in Dresden
Von Thomas Freyer, Ulf Schmidt
1 x 2 Freikarten
schon vergeben
„So geht’s nicht weiter. Etwas muss sich ändern. Grundlegend und sofort.“ Davon überzeugt, bricht eine Gruppe Dresdner Bürger zu neuen Ufern auf. Natürlich per Schiff; die Dresdner sind erfahrene Dampfschifffahrer. Der Kurs ihrer Reise geht hart nach rechts, ihr Logbuch ist das „Blaue Buch“, in dem die Grundlinien für eine alternative Zukunft beschrieben werden.
Verrückt, auf wie viele Fragen dieses Buch eine Antwort hat! Natürlich darauf, wie das Zusammenleben auf dem Schiff organisiert werden muss, und was dabei die Frauen zu tun und zu lassen haben, und wie man die Geburtenrate steigert, damit am Ende der Reise die Richtigen in der Mehrzahl sind. Steht alles drin im „Blauen Buch“. Ebenso, was man mit einer erfahrende Schiffsmannschaft macht, von denen keiner eine Deutsche oder ein Deutscher ist ...
Das „Blaue Buch“ gibt Antworten, wo andere nur Fragen stellen. Mit Fragen aber kommt keiner zu neuen Ufern. Ressentiments und Zweifel bringen vom rechten Kurs ab! Gut, dass die Passagiere davon nicht gequält werden. Sie kämpfen dafür, dass das „Blaue Buch“ konsequent umgesetzt wird.
Wenn einigen das übertrieben und radikal erscheint, sei’s drum: Für einen Kurswechsel braucht es Entschlossenheit. Wo gehobelt wird, da fallen Späne, und wenn Dresden die Hauptstadt der Bewegung werden soll, dann darf nicht gekleckert werden.
Volker Löschs neue Inszenierung spielt mit grotesker Überzeichnung durch, was passiert, wenn die politischen Forderungen der neuen Rechten kompromisslos umgesetzt werden. Und fragt: Wer leistet in Dresden Widerstand dagegen?
Mitwirkende:
Ursula Hobmair, Holger Hübner, Hannah Jaitner, Karina Plachetka, Matthias Reichwald, Daniel Séjourné, Oliver Simon, Nadja Stübiger, Yassin Trabelsi
Tickets:
15,00 € bis 31,00 €
Weitere Informationen unter:
www.staatsschauspiel-dresden.de
Foto: © Sebastian Hoppe
Tickets
Veranstaltet durch
Staatsschauspiel Dresden
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Staatsschauspiel Dresden. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Trotz einiger Längen in der Inszenierung und einiger akustischer Verständnisprobleme ein spannender König Lear, wie ich ihn noch nie gesehen habe. Keine ewigen Monologe des alten Königs, dieser steht hier nicht mehr im Mittelpunkt. Die Handlung kreist um den nicht gerade sympathischen König, die Töchter werden mehr und mehr zu den Hauptpersonen. Die älteste Tochter muss den Missbrauch durch den Vater aushalten, die jüngste Tochter ahnt davon nichts und vergöttert ihren Vater. Es geht bekanntlich nicht gut aus. Sehr modern und sehr feministisch!
Ein Drama von Schiller in den Farben der neuen Zeit. Wir können uns noch an dieses Stück in unserer Schulzeit erinnern und das ist schon viele Jahrzehnet her. Die Bühnengestaltung und die Regie hat uns sehr gut gefallen. Die schauspelerischen Leistung waren hervorgagend. Ein Dankeschön an alle.
Theater in Dresden
Nach dem Roman von Diana Wynne Jones
Wir hatten tolle Plätze in der dritten Reihe. Ein Familienstück mit einem schönen Bühnenbild mit vielen Effekten. Die Aufmachung erinnerte ein bisschen an Harry Potter. Es gab viel Zauberei. Es war aber auch ein klein wenig gruselig. Also nichts für ganz kleine KInder. Groß und Klein haben sich gut unterhalten gefühlt.