Theater in Dresden

9 Tage wach

Mi. 12.02.20 19:30

Bühnenadaption von John von Düffel

1 x 2 Freikarten

oder

Eingeladen zum 23. Divadelní Flora Festival in Olomouc (Tschechien)


Er nannte sie Christin oder Christ’l und führte nach der ersten ge­scheiterten Jugendliebe eine jahrelange Beziehung mit ihr. Aufgewachsen vor den Toren Dresdens kommt Eric Stehfest im Alter von 14 Jahren in der Neustadt mit der Partydroge Chrystal Meth in Kontakt. Wäre Eric ein Mädchen geworden, hätte ihm seine Mutter den Namen Christin gegeben, nach dem ersten Rausch wird Crystal für ihn eine Art Ersatzschwester, ab sofort sind Eric und Christin unzertrennlich. Seine Mutter hält trotz Abhängigkeit zu ihm, doch zu Hause lässt es sich mit dem Stiefvater und den kleinen Geschwistern schwer aushalten. Zu den Großeltern besteht loser Kontakt, über Gespräche und Fotoalben erfährt Eric, dass seine Urgroßväter Bomberpiloten im Zweiten Weltkrieg gewesen sind. In dieser Zeit nahmen sie Amphetamine ein, die sogenannte Wunderpille Pervitin, um die Angst vor dem Töten und Getötetwerden zu verlieren. In der Grundsubstanz ist es „das gleiche Zeug“, das Eric konsumiert, um sich unbesiegbar zu fühlen, tagelang durchzufeiern, kurz: „um zu fliegen“. Vergessen sind der familiäre Stress, der letzte Laufpass oder der verwehrte Zutritt in einen angesagten Club. Bereits der erste Konsum kann in die Abhängigkeit führen, denn wer einmal fliegt, will wieder high sein, und die klaren Momente dazwischen werden seltener. Die Droge stellt Erics Leben auf die Probe: Dealen, Verkehrsdelikte, Raub, eine Freiheitsstrafe auf Bewährung und die Trennung von seiner großen Liebe Anja, die das gemeinsame Kind abtreibt. Die Aufnahme zum Schauspielstudium in Leipzig führt zu einer kurzen drogenfreien Zeit, der Rückfall wird umso heftiger. Nach neun wachen Tagen stellt ihm die Schauspielschule ein Ultimatum: Einen Abschluss in Darstellender Kunst gibt es nur gegen Entzug und Therapie. Doch ist ein Leben ohne Christin überhaupt noch möglich?
Heute gehört Eric Stehfest zu den Shootingstars des deutschen Fernsehens, mit 9 TAGE WACH will er über die Gefahren der Modedroge aufklären. John von Düffelhat diesen schonungslosen Bericht über die Drogenszene, den schmerzhaften Entzug und das jahrelange Doppelleben für die Bühne adaptiert.


Dauer der Aufführung: 2 Stunden.
Keine Pause.


Tickets:
18,00 €


Weitere Informationen, Termine und Tickets:
www.staatsschauspiel-dresden.de

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18.00 €

Karten gibt es auch bei:

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Veranstaltet durch

Staatsschauspiel Dresden

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DieZweiEichlers

Geschrieben von DieZweiEichlers

am So. 28.04.19 18:53

Theater in Dresden

9 Tage wach
Sa. 04.05.19 19:30

Bühnenadaption von John von Düffel

Eine Veranstaltung für die ganze Familie von groß bis klein. Die große KÄTHY, gespielt und getanzt von Katja Erfurth, taucht in die Welt der Fantasie ein. Mit der Puppe kleine KÄTHY und dem Einhorn (gespielt von Florian Mayer) werden hervorragende, einfühlsame Musikstücke auf der Violine gespielt.

muttisommer

Geschrieben von muttisommer

am Mi. 26.02.20 17:48

Theater in Dresden

Früchte des Zorns
So. 23.02.20 16:00

Von Frank Galati

Eine ganz großartige Inszenierung und schauspielerische Leistung!!! Die Mimik und Gestig aller Akteure war so fesselnd wie das Stück selber. Ganz große Anerkennung - ohne Pause- einfach stark! Und leider ist die Macht des Geldes und die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen immer noch und immer wieder aktuell....

ricos

Geschrieben von ricos

am Di. 29.10.19 12:32

Theater in Dresden

Parole Kästner!
So. 27.10.19 19:30

Von Jan-Christoph Gockel

Die Inszenierung ist einfach hervorragend. Die Zeit verging wie im Flug. Der männliche Hauptdarsteller, der einzige Erwachsene auf der Bühne, hat das so toll gemacht. Seine Darstellung von Erich Kästner hat mich echt umgehauen. Und der ganze Text, den er sich merken muss - Respekt! Auch die KInder zeigten eine große Spielfreude und es hat Spaß gemacht, ihnen zuzuschauen. Die Person Kästner ist mir jetzt deutlich näher als vor dem Besuch.