Museen in Brandenburg/Havel

Industriemuseum

Fr. 30.09.22 10:00

Brandenburg an der Havel

1 x 2 Freikarten

Brandenburger Industriegeschichte

Das Industriemuseum Brandenburg an der Havel präsentiert das Technische Denkmal „Siemens-Martin-Ofen XII“ mit allen Maschinen und Anlagen, die notwendig waren, um ihn zu betreiben.
Der „Siemens-Martin-Ofen XII“ ist der letzte Ofen dieser Art in Westeuropa. Er gehörte zum „VEB Stahl- und Walzwerk Brandenburg“, dem größten Stahlwerk der DDR. Bis zu 10.000 Menschen arbeiteten hier. Schon im letzten Jahr vor der Stilllegung des Werkes im Jahr 1993 wurde das Industriemuseum gegründet. Das Museum begleitete die Stilllegung und bewahrte viele technische Zeugnisse dieses einst so wichtigen Stahlerzeugungstechnologie.

Das Museum hat seinen Sitz direkt in der ehemaligen Stahlwerkshalle. Bei der Halle handelt es sich um eine denkmalgeschützte Stahlfachwerkkonstruktion, die größte dieser Art in Europa.  In der Ausstellung „Der Stahlstandort Brandenburg im 20. Jahrhundert“ geht das Museum über die Zeit der DDR und das Stahl- und Walzwerk hinaus. Schon seit 1912 befand sich an diesem Ort ein Stahlwerk.
In Sonderausstellungen greift das Museum immer wieder andere Themen der regionalen Wirtschafts- und Technikgeschichte und der deutsch-deutschen Zeitgeschichte auf.


Wichtiger Teil des Museums ist auch die Ausstellung „Brennabor in Brandenburg“. Die Brennaborwerke wurden 1871 als Kinderwagenfabrik gegründet. Bis 1911 erweiterte sich die Produktpalette um Fahrräder, Motorräder und Kraftfahrzeuge. In der Mitte der 1920er-Jahre waren die Brennaborwerke das größte und modernste PKW-Werk Deutschlands. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs wurde das Werk schwer beschädigt. Nach der Befreiung Deutschlands wurde der Betrieb wegen dessen Beteiligung an Rüstungsproduktion und wegen der Ausbeutung von Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern enteignet und demontiert.


Öffnungszeiten:
Montag: geschlossen
Dienstag bis Sonntag von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr


Besonderer Hinweis:
Bitte beachte die aktuelle Coronaschutzverordnung und Hygienemaßnahmen für deinen Besuch. Informiere dich vorab gerne unter www.industriemuseum-brandenburg.de

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Industriemuseum Brandenburg an der Havel. © liegen bei den Urhebern.

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Heike_aus_Berlin

Geschrieben von Heike_aus_Berlin

am So. 16.01.22 10:27

Museen in Brandenburg/Havel

Industriemuseum
Sa. 15.01.22 10:00

Brandenburg an der Havel

Ach Danke Two Tickets, ich hab schon so viele tolle Orte mit Euch kennengelernt, die ich sonst nie besucht hätte. So auch dieses wunderbare Museum. Wir sind mit dem Zug angereist und nach einem Spaziergang von Bahnhof Brandenburg Altstadt sind wir in eine vergangene Welt eingetaucht. Ich fand das Museum, indem noch ein verbliebener Siemens-Martin-Ofen mit allem drum herum zu bestaunen ist, super spannend. Nun weiß ich auch, wie Stahl gemacht wird. Echt harte Arbeit! Außerdem waren die Mitarbeiter dort super nett. Danach sind wir noch durch die Stadt gebummelt was auch sehr schön war. Alles in allem ein toller Tagesausflug. Ich kann einen Besuch dort wirklich rundum empfehlen.

dastraumland

Geschrieben von dastraumland

am Mo. 01.11.21 17:53

Museen in Brandenburg/Havel

Industriemuseum
Sa. 18.09.21 10:00

Brandenburg an der Havel

Wer sich für Industriegeschichte im allgemeinen interessiert, ist hier "richtig". Denn hier in der noch bestehenden Werkshalle, kann dieses "hautnah" erlebt werden. Viele der Exponate präsentieren den Besucher sich, als wenn die Arbeiter grade vor kurzem diese verlassen haben. Vieles ist noch im original Zustand zu bewundern. Die Beschreibungstafeln erläutern das nötigste, da sich vieles auch selbst erläutert. Vor dem Betreten der Werkshalle sollte jeder Besucher auch den Einführungsfilm sich ansehen, damit auch klar wird was es für eine Arbeit hier vorgenommen wurde. Der Film zeigt auch wie die Arbeitsbedingungen zu dieser Zeit waren und wie anstrengend es auch für die Mitarbeiter war dort zu arbeiten. Gute zwei Stunden sollte jeder einplanen um alles auf sich wirken zu lassen, es mit allen Sinnen zu erleben. Die freundlichen Mitarbeiter führen einem sehr fachkundig ein. So das der Besuch ein sehr erlebnisreicher ist. Es sei erwähnt, das der Ort nicht Barrierefrei ist. Ein lohnenswerter Weg für Industriegeschichte Interessierte, jederzeit empfehlenswert, auch für Familien und Kindern die meiner Ansicht mindestens 6 Jahre sein sollten, da dieses Museum kein "Spielplatz" ist.