Moderne Klassik in Bonn
Campus-Projekt 2019 – Südafrika
Ob auf der Straße, dem Fußballplatz oder im Schwimmbad: Gemeinschaftliches Singen gehört in Südafrika zum allgemeinen Lebensgefühl. Die Lieder dieses Staates enthalten Spuren seiner bewegten Kolonialgeschichte und Spuren der Apartheid – jener strikten »Rassentrennung«, die vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis in die neunziger Jahre galt. Das Campus-Konzert greift diese Impulse auf und bringt sie mit dem europäischen Gesangserbe in ein Zwiegespräch: Zwei A-cappella-Gruppen aus Südafrika und Deutschland präsentieren die Ergebnisse ihres Zusammentreffens in beiden Ländern, und das BJO liefert den Rahmen dazu. Ein Konzert, so bunt und vielfältig wie das Leben in der multikulturellen »Regenbogennation«.
Sjaella (Deutschland) | Just 6 (Südafrika) | Svenja Lehmann (Sopran) | Abongile Fumba (Mezzosopran) | Bundesjugendorchester | Brandon Phillips (Dirigent)
William Walton: »Johannesburg Festival Overture« für Orchester (1956)
Hendrik Hofmeyr: »Three African Songs« für Mezzosopran und Orchester (2005, Deutsche Erstaufführung)
Ludwig van Beethoven: Clärchen-Lieder aus der Musik zu »Egmont« op. 84 (1809/10)
Michael Mosoeu Moerane: »Fatse la heso« (»Mein Land«) für Orchester (1941)
Tshepo Tsotetsi: Neues Werk für Gesang und Orchester (Uraufführung, Auftragswerk der Deutschen Welle) sowie A-cappella-Beiträge
Einlass: ab 18:30 Uhr | Konzerteinführung: 19.00 Uhr
Tickets:
ab 32,00 €
Weitere Informationen finden Sie hier:
www.beethovenfest.de
Veranstaltet durch
Beethovenfest Bonn
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Beethovenfest Bonn. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Moderne Klassik in Bonn
»Pierrot lunaire« & »Die sieben Todsünden«
Ein sehr interessanter und horizonterweiternder Abend! Wir sind trotz Schönberg und wegen WEill/Brecht hingegangen und wurden bestätigt. Der Schönberg-Teil war sehr gewöhnungsbedürftig - er erinnerte uns teilweise an Hape Kerkelings Auftritt im Pseudo "Peter und der Wolf". Wir waren zu Viert und ich guckte eine meiner Sitznachbarin an - einer sagte "Hurz", der andere lachte und nickte. Aber: Es war qualitativ hervorragend, bestimmt total schwierig und sehr sympatisch aufgeführt. Der zweite Teil war deutlich zugänglicher und die Melodien mitreißender. Dazu der Wortwitz mit vielen Anspielungen, die herrliche Familie in Form von 4 Männern, ein fantastisch aufgelegtes, auf 15 Personen reduziertes Orchester - das war wirklich toll und der Beifall am Ende mehr als verdient. Auch die Einführung im Vorfeld war sehr interessant.
Dénes Várjon war gigantisch, wir waren begeistert von seinem Spiel. Er spielte die Sonaten hervorragend und am Ende gab´s standing ovations. Ein Seh- und Hörgenuss.
Das war ein Highlight! Das Bonner Orchester spielte so suverän, so leicht, so excellent, großes Bravo. Die Arien nach der Pause waren auch sehr schön, hatte aber den Text nicht und es war schwierig mich zu konzentrieren. Waren aber auch sehr schön gesungen.