Klassische Konzerte in Berlin
Liederzyklus von Franz Schubert
3 x 2 Freikarten
Die Wege des im brasilianischen Goiania geborenen Pianisten Diego Caetano und des niederbayerischen Tenors Richard Resch kreuzten sich zuerst auf Facebook, bevor sie sich beide zufällig in einer Schweizer Regionalbahn über den Weg liefen.
Die gemeinsame Zugfahrt dauerte nur 15 Minuten, doch daraus wurde eine gemeinsame Reise als Liedduo, dessen erste gemeinsame Zusammenarbeit nicht weniger als das gemeinsame Musizieren der Winterreise zum Ziel hatte.
Nach ersten Konzerten im Jahr 2019, kam leider die Coronapandemie in die Quere - weitere Konzerte lagen auf Eis, eine gemeinsame CD-Produktion wurde mehrfach vertagt. Die Drähte zwischen Houston, wo Diego Caetano derzeit als Professor Klavier und Kammermusik unterrichtet, und Richard Reschs Basis Augsburg liefen heiß und nun erklingt ihre Winterreise erstmals wieder - in Berlin. Die CD-Produktion folgt bald.
Besondere Hinweise:
Bitte beachtet die gültigen Hygieneregeln. Einlass nur mit aktuellem Negativtest, die vollständige Impfung oder ein Genesenennachweis.
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Wabe. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Die "Wabe" kannte ich bisher von Folklore- und Chansonabenden. Wir waren gestern ausgesprochen positiv überrascht, dass hier ein klassischer Liederabend stattgefunden hat auf einem dermaßen hochwertigen Spitzen-Niveau, dass Richard Resch als Tenor und Diego Caetano als Pianist durchaus auch in den kleinen Sälen von Philharmonie und Konzerthaus ihr begeistertes Publikum gefunden hätten! Die "Winterreise" von Schubert wurde von beiden Künstlern spannungsreich und intensiv berührend gestaltet durch eine große Spannweite vom zartesten Pianissimo bis zu verzweifelt-expressiven Fortissimo-Ausbrüchen. Richard Resch sang das ca. 90-minütige Werk komplett auswendig und bewältigte schwierigste Tonart-Modulationen und Melodiesprünge absolut intonationssicher. Das Publikum folgte der Darbietung gebannt und belohnte die beiden Künstler mit nicht enen wollendem Applaus und "Bravo"-Rufen.
Das war wieder eine sehr schöne Veranstaltung mit verschiedenen Künstlern! Als Ehrengast war diesmal Ilja Richter dabei! Sein Beitrag begeisterte das Publikum! Eine rundum gelungene Veranstaltung!
Das Team der Wabe war unkompliziert und freundlich, die flexibel nutzbaren Räumlichkeiten sind die kommunale Kultureinrichtung in Prenzlauer Berg auf dem Gelände einer stillgelegten Städtischen Gasanstalt. Bestuhlung war etwas sehr dicht, aber es war auch ausverkauft. War das Programm "Ein Kessel Schwarzes" im ersten Teil noch amüsant durch Morbidität bis an die Grenzen des "Guten Geschmacks", ließ der zweite Teil durch den emotionalen, sehr persönlichen Umgang mit dem Thema Tod, ergänzt um Fakten zu aktuellen Kriegen, Kindesmissbrauch u.a. uns nachdenklich und betroffen zurück. Das meine ich positiv: Wenn ein solcher Abend nachdenklich stimmt und bewegt, haben die Künstler etwas bewirkt