Oper in Berlin

Un ballo in maschera

So. 17.04.22 18:00

Giuseppe Verdi (1813 – 1901)

3 x 2 Freikarten

Informationen zum Werk:
[Ein Maskenball]
Melodramma in drei Akten
Libretto von Antonio Somma nach dem Drama „Gustave III.“ von Eugène Scribe
Uraufführung am 17. Februar 1859 in Rom
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 19. Dezember 1993


empfohlen ab 13 Jahren


Dauer: 3 Stunden / Eine Pause
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts


Inhalt:
König Gustaf III. hält seine Morgenaudienz, als wäre es eine Theatervorstellung. Der Page Oskar überreicht dem König die Gästeliste eines bevorstehenden Maskenballs. Gustaf entdeckt darauf den Namen Amelias, der Frau seines besten Freundes René Anckarström, die er heimlich liebt. Eine Verschwörung gegen den König bahnt sich an. René warnt ihn, aber der König unterschätzt die Gefahr. Auch den Orakelspruch der Wahrsagerin Ulrika, die ihm weissagt, dass er getötet werden wird von dem, der ihm zuerst die Hand reichen wird, nimmt er nicht ernst, ist es doch sein Freund René Anckarström, der ihn mit Handschlag begrüßt. Als sich Gustaf und Amelia um Mitternacht auf der Richtstätte ihre Liebe gestehen, taucht René unerwartet auf, um den Freund erneut zu warnen. Er tauscht den Mantel mit dem König, damit dieser unerkannt fliehen kann und verspricht, die verschleierte Unbekannte zurück zur Stadt zu geleiten. Die Verschwörer kommen und greifen den vermeintlichen König an. René gibt sich zu erkennen. Seine Frau Amelia wirft sich zwischen die Kämpfenden und lässt dabei ihren Schleier fallen. Als betrogener Ehemann verspottet, will sich René den Verschwörern anschließen. Als der Page Oskar des Königs Einladung zum Maskenball bringt, beschließt er, den Ball für Gustaf zum Totentanz werden zu lassen, ohne zu wissen, dass sich der König bereits gegen die Liebe und für die Pflicht entschieden hat. Als er von Amelia Abschied nimmt, wird er von René erschossen.


UN BALLO IN MASCHERA gilt als Musterbeispiel für Verdis neue Ästhetik der verità, die ein breites Spektrum musikalisch-dramatischer Facetten entwickelt. Der tragischen Liebesbeziehung zwischen König Gustaf III. und Amelia, die einem Verhängnis gleicht, wird als Kontrapunkt die strahlende Hofatmosphäre, vor allem repräsentiert durch den Pagen Oskar, gegenübergestellt. Dramatischer Höhepunkt ist das Finale des 3. Aktes: Auf dem Maskenball der Hofgesellschaft finden sich mit dem Grafen René Anckarström auch die Verschwörer ein, die beiden Handlungsstränge durchdringen sich gegenseitig. Vor dem Hintergrund eleganter Tanzmusik entwickelt sich die Katastrophe. Die letzte Begegnung zwischen Amelia und Gustaf wird begleitet von einem stilisierten Menuett, nur einmal unterbrochen durch eine angstgeladene Musik, wenn Amelia um das Leben des Geliebten fürchtet. Die zwischen Begehren und Gewissensqual wechselnden Gefühle der beiden Hauptfiguren spiegelt die Vielfalt der musikalischen Gestaltung: musikalische Kontraste, scharfe Punktierungen und Synkopenbildungen bringen die Intensität der Gefühle zum Ausdruck. Das Drama vollzieht sich vor allem in der Musik.


Götz Friedrich und seine beiden Ausstatter lassen es darüber hinaus durch ihre Bühnengestaltung und eine ausgefeilte Personenregie auch auf der Bühne sicht- und erfahrbar werden.


Mitwirkende:
Musikalische Leitung - Yi-Chen Lin
Inszenierung - Götz Friedrich
Bühne, Kostüme
Gottfried Pilz - Isabel Ines Glathar
Chöre - Jeremy Bines
Chor der Deutschen Oper Berlin
Choreografische Mitarbeit - Andria Hall
Gustaf III, König von Schweden - Yosep Kang
Graf René Anckarström - Thomas Lehman
Amelia, seine Gattin - Anna Pirozzi
Ulrika Arvedson, Wahrsagerin - Olesya Petrova
Oscar, Page - Meechot Marrero
Christian, ein Seemann - Samueol Park
Graf Horn - Patrick Guetti
Graf Ribbing - Tyler Zimmerman
Der Oberste Richter - Jörg Schörner
Diener - Patrick Cook
Orchester - Orchester der Deutschen Oper Berlin
Tanz - Opernballett der Deutschen Oper Berlin


Besondere Hinweise:
Laut der beschlossenen Aktualisierung der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung gilt ab 4. März für unsere Vorstellungen wieder 3G sowie das Tragen einer FFP2-Maske.


Zugang zu unseren Vorstellungen haben vollständig Geimpfte, Genesene und Getestete, wobei der zertifizierte Antigen-Schnelltest beim Einlass nicht älter als 24 Stunden oder der PCR-Test nicht älter als 48 Stunden sein darf.


 

Tickets

34.00 € - 100.00 €

Veranstaltet durch

Deutsche Oper Berlin

Weitere Informationen

Teilen

veranstalter logo

twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Deutsche Oper Berlin. © liegen bei den Urhebern. Foto: Bettina Stöß

Für diese Veranstaltungen gibt es

134 Interessenten
Erfahrungsbericht
0 Zeichen

Deine Gesamtbewertung