Rock & Metal in Berlin
Special Guest: Jehnny Beth
2 x 2 Freikarten
Vor einigen Jahren – so besagt es die Legende – fragte Michael Stipe, ehemaliger Frontmann von R.E.M., einmal The National, wieso sie eigentlich nicht endlich mal einen Popsong schreiben würden. Eine offensichtliche Frage, die nur wenige Künstler*innen schnell von der Hand weisen würden, The National allerdings schon. Sie interessieren sich nicht für Popsongs, die Musik müsse für sie selbst spannend bleiben und sich stetig weiterentwickeln. Nur dann habe man alles richtig gemacht.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1999 verfolgt die Band genau diesen Ansatz: die Grenzen des Indie-Korsetts immer weiter auszuloten, kombiniert mit klugen Texten, die immer irgendwo zwischen Dunkelheit, Melancholie und einem kleinen Hoffnungsschimmer pendeln. Mit mittlerweile neun Studioalben und mehreren EPs im Gepäck haben sie sich den Status der größten unbekannten Band der Welt nun mehr als redlich erkämpft.
Die letzten Jahre hätten dabei für The National nicht erfolgreicher und ausgefüllter sein können: Ein Grammy für „Sleep Well Beast“ im Jahr 2018, kurz darauf ein neues Studioalbum inklusive begleitendem Kurzfilm und endlose, größtenteils ausverkaufte Tourneen. Dazwischen – so viel Zeit muss sein – ein Soloalbum von Matt Berninger, eine Zusammenarbeit mit Taylor Swift und das Projekt Big Red Machine, für das sich der Gitarrist Aaron Dessner mit Indie-Darling Bon Iver zusammengeschlossen hat. Man möchte also meinen, dass es selten langweilig werden sollte bei The National, aber gerade ihre Umtriebigkeit ist der Motor, aus dem sie immer wieder neue Inspiration schöpfen.
Und so nutzt die Band den kommenden Sommer, um in ausgewählten Locations einige wenige Open Airs zu spielen. Man muss mittlerweile nicht mehr betonen, dass The National eine großartige Liveband sind: Zwischen musikalischer Perfektion, einer kleinen Prise Wahn und einer unbändigen Spielfreude hat die amerikanische Band zuletzt bei ihren Tourneen für ausverkaufte Häuser in allen Städten gesorgt.
In Berlin ist Jenny Beth als Special Guest mit von der Partie, die man u.a. als Frontfrau der Band Savages kennt und in diesem Jahr ein gefeiertes Album zusammen mit Bobby Gillespie veröffentlicht hat.
Tickets
Veranstaltet durch
Loft Concerts GmbH
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Loft Concerts GmbH. © liegen bei den Urhebern. Foto: Graham Macindoe
Für diese Veranstaltungen gibt es
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toller Saal , leider keinerlei Gastronomie , wundervolle Musik , hervorragend gespielt ....hat sich gelohnt etwas weiter zu fahren ... Konzerte über den veranstaltenden Verein waren bisher immer gut
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Ein sehr schöner Abend. Mir war die Geschichte von Enoch Arden nicht bekannt und es hat Spaß gemacht, der Lesung zu folgen. Begleitet wurde sie durch das Klavier. Wunderbar aufeinander abgestimmt. Dankeschön für den kurzweiligen und spannenden Abend.
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"Wenn die Worte nicht mehr ausreichen, kommt die Musik dazu" Zitadelle Spandau: Jochen Kowalski und Prof. Günther Albers mit "Enoch Arden" im Gotischen Saal Jeden Moment meint man, er müsse zum Gesange anheben, doch nein, das tut er nicht. Nicht ein einziges Mal bindet er die Stimme an die Noten, vereint er melodische Sequenzen. Nicht aus ihm heraus kommen dieses Mal die Töne, sondern ganz allein aus dem Flügel. Der weltberühmte Countertenor Jochen Kowalski erzählte im passenden und ansprechenden Ambiente des Gotischen Saales der Zitadelle Spandau eine Geschichte, er las „Enoch Arden“, ein literarisches Werk von Alfred Tennyson aus dem Jahre 1864, das auf Regisseure und Schauspieler in der Vergangenheit immer wieder einen besonderen Reiz ausübte, so dass sie sich mit diesem Werk auseinandersetzten. Selbiges tat Richard Strauss im eigenen Metier, der musikalischen Form. Seit einigen Jahren beschäftigt sich Jochen Kowalski mit dem Konzert-Melodram, es spricht ihn an, zum einen in der Rezitation, zum anderen in der Verbindung der beiden Genres. "Wenn die Worte nicht mehr ausreichen, kommt die Musik dazu und das ist etwas ganz Fantastisches" sagte er vor geraumer Zeit in der Bremer Talk show "3nach9". Das fanden vermutlich auch die Besucher, die am Samstag in den Genuss... Die gesamte Rezension könnt ihr wie immer auf meiner Homepage lesen: https://kerstin-weber.org/rezensionen/2021-2/