Chor & Gesang in Berlin
3. Abonnementkonzert 2022/23
3 x 2 Freikarten
Maximilian Stadler ist in Deutschland weitgehend unbekannt, die Aufführung seines Requiems in c-Moll eine deutsche Erstaufführung. Stadler wurde in Melk (Österreich) geboren. Schon als Jugendlicher trat er in die Schule des Stiftes Melk ein und wurde später Mitglied dieses Benediktinerstifts. Im Laufe seines Lebens stieg er in kirchliche Positionen auf. Parallel dazu ging er auch musikalischen Neigungen nach, spielte Orgel und Klavier, legte als Komponist kirchenmusikalische Werke vor. Er schrieb vier lateinische Messen, eine deutsche Messe, Kantaten, Chöre, Lieder und Kammermusiken, 1813 das Oratorium Die Befreiung von Jerusalem. Von seinen kirchlichen Funktionen ließ er sich 1815 entbinden, zog nach Wien, begann in großem Stil zu komponieren. Das Requiem komponierte er für den 30. Todestag von Kaiser Joseph II. im Jahre 1820. Das Werk zeigt Stadler als einen würdigen Vertreter der musikalischen Wiener Klassik.
Zwischen 1814 und 1816 hatte Schubert vier Messen komponiert. 1819 begann er eine fünfte, die in As-Dur, eine Missa solemnis, eine festliche Messe also, wie er selbst schrieb. Die Arbeit daran dauerte, für Schubert ungewöhnlich lange, bis 1822. Er hatte sich selbst hohe Ansprüche gestellt, formte große Satzteile, nutzte reiche Orchesterbesetzung, gab Chor und Orchester große Aufgaben. 1825/26 überarbeitete er die Messe, um sie für die Musikpraxis leichter handhabbar zu machen. Doch sie blieb bis heute im Schatten seiner außergewöhnlich hohen Liedkunst.
Mitwirkende:
Dana Hoffmann (Sopran)
Ines Muschka (Alt)
Dirk Kleinke (Tenor)
Thomas Schreier (Bass)
Wolfgang Flügel
Berliner Konzert Chor
Konzerthausorchester
Leitung: Jan Olberg
Tickets
Veranstaltet durch
Berliner Konzert Chor e.V.
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Berliner Konzert Chor e.V.. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Ein Besuch ins Konzerthaus ist immer großartig: Tolle Location, hervorragendes Orchester, 4 tolle Solisten und höchst professioneller Chor. Beide Stücke von Stadler und Schubert wurden virtuos interpretiert wobei im ersten das Orchester den Chor etwas übertönte.
Wir hörten das Konzerthausorchester mit einer Uraufführung von Stadler - ein echter Genuss. Wir kannten Stadler nicht und würden gerne mehr von der Musik hören. Der Konzertchor war super und hatte sehr viel zu singen. Ein Genuss. Auch bei der Schubertmesse war der Chor im Einsatz und wir konnten die herrliche Musik genießen. Wir saßen in der 6. Reihe und lauschen der Musik
Es war ein sehr schönes Konzert mit engagierten, erstklassigen Künstlern und zwei wunderbaren Stücken. Ein beeindruckender Abend an einem wunderschönen Ort.