Events & Festivals in Berlin

Sir Simon Rattle und die Berliner Philharmoniker

Mi. 20.06.18 19:30

Live aus Berlin

Freikarten schon vergeben

Erleben Sie Sir Simon Rattles Abschied von der Philharmonie mit Gustav Mahlers Symphonie Nr. 6 in diesem letzten Konzert der Kinosaison 2017/18 – jetzt Karten sichern für nur 20 €!


Zum Kino:
Das Kino erstand im ehemaligen Sudhaus der KulturBrauerei, die mit ihrer markanten Architektur zu einem der wenigen gut erhaltenen Industrie-Architekturdenkmälern aus dem Berlin Ende des 19. Jahrhunderts gehört.
Am 2. März 2000 bietet es auf einer Fläche von 5.654 m² acht neue Kinosäle und 1.511 Plätze sowie ein einzigartiges Ambiente. Das Kino hat sich auf ein ein anspruchvolles Publikum abzielendes Art-House Konzept etabliert. Es werden themenbezogene Filmsonderreihen, Kultnächte, besondere Filme wie Kinoklassiker, Autorenfilme, Filme in Originalsprachen, Retrospektiven und Workshops, darüber hinaus Kinderprogramme, Kinderclub und Ferienprogramme gezeigt.


Zum Programm:
Die Auseinandersetzung mit dem symphonischen Œuvre von Gustav Mahler stellt eine Konstante in der mittlerweile 30 Jahre währenden künstlerischen Zusammenarbeit von Sir Simon Rattle und den Berliner Philharmoniker dar. Sein philharmonisches Debüt gab Sir Simon 1987 mit einer Aufführung von Mahlers Sechster Symphonie, auf das Programm seines Antrittskonzerts als künstlerischer Leiter des Orchesters setzte er 2002 u. a. Mahlers Fünfte. Die von Publikum und Presse gleichermaßen umjubelten Aufführungen sämtlicher Symphonien Mahlers in den Spielzeiten 2010/2011 und 2011/2012 markierten dann bereits einen der zahlreichen Höhepunkte im Zusammenwirken von Sir Simon und den Berliner Philharmonikern. Und so schließt sich ein Kreis, wenn er für sein letztes Konzert als Chefdirigent im Großen Saal der Philharmonie wiederum die Sechste des visionären Symphonikers ausgewählt hat und deren Interpretation erneut zur Diskussion stellt. Über das in den Jahren 1903 bis 1905 entstandene Werk schrieb die Witwe des Komponisten in ihren 1940 erschienen Erinnerungen an Gustav Mahler: »Kein Werk ist ihm so unmittelbar aus dem Herzen geflossen wie dieses«, und fügte hinzu, die Sechste sei »sein allerpersönlichstes Werk und ein prophetisches obendrein.« Um die Endgestalt seiner Sechsten hat Mahler allerdings ringen müssen. Nach der 1906 in Essen erfolgten Uraufführung unterzog der Komponist die Partitur mehreren Revisionen, in deren Rahmen er u. a. die beiden Mittelsätze umstellte. Vordergründig scheint Mahlers Sechste indes wie keine andere Symphonie des Komponisten der klassischen Gattungstradition verpflichtet zu sein: Sie ist viersätzig angelegt, weist eine klare harmonische Disposition auf (drei der vier Sätze stehen in der Grundtonart a-Moll) und wird von einem Kopfsatz eröffnet, dessen Exposition nach Vorschrift des Komponisten wiederholt wird. Dennoch war Mahler davon überzeugt, seine Sechste würde »Rätsel aufgeben, an die sich nur eine Generation heranwagen darf, die meine ersten fünf in sich aufgenommen und verdaut hat«. In der Tat sollte sich Mahlers Sechste als dasjenige Werk des Komponisten herausstellen, das der Nachwelt aufgrund seiner komplexen Satzstrukturen und neuartigen Ausdrucksdichte zunächst die größten Schwierigkeiten bereitete. Besondere Anforderungen stellte das monumental angelegte Finale, dessen abruptes, den bisherigen Verlauf des Satzes infrage stellendes Ende dazu führte, dass der Sechsten bereits zu Lebzeiten Mahlers der Beiname »Tragische« verliehen wurde. Doch schon zwei Jahre nach der Uraufführung des Werks bekannte kein geringerer als Alban Berg, es gebe trotz Beethovens Pastorale »doch nur eine VI.« – eben jene Mahlers!


Tickets:
20,00 €


Weitere Informationen unter:
www.cinestar.de

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Cinestar - Kino in der Kulturbrauerei. © liegen bei den Urhebern.

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