Oper in Berlin

Semele

Mi. 18.12.19 19:00

Georg Friedrich Händel

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Semele, Tochter des König Kadmos, soll Prinz Athamas heiraten, liebt jedoch heimlich Göttervater Jupiter. Ihre Schwester Ino ist unglücklich in Athamas verliebt und verbirgt ihre Verzweiflung kaum – sehr zum Missfallen des Vaters. Der erschütterte Athamas erkennt, dass er der Grund für Inos Kummer ist. Kadmos verkündet fassungslos, dass Jupiter, verwandelt in einen Adler, Semele in seine Gefilde entführt hat. Semele genießt ihr Liebesglück.


Jupiters Gattin Juno erfährt durch ihre Götterbotin Iris von der neuen Geliebten ihres Gemahls. Sie tobt vor Eifersucht. Semele liebt Jupiter über alle Maßen, doch spürt sie schmerzlich die unüberwindbare Grenze zwischen sich und dem Gott. Jupiter versucht beunruhigt, Semele mit allen Mitteln abzulenken.


Unterstützt von Somnus, dem Gott des Schlafes, erscheint Juno Semele in Gestalt von deren Schwester Ino und flüstert ihr ein, sie könne unsterblich werden, sähe sie Jupiter nur einmal in seiner wahren göttlichen Erscheinung. Bei ihrem nächsten Stelldichein ist es Jupiter unmöglich, Semele von ihrem Wunsch nach totaler Erfüllung abzubringen. In den flammenden Strahlen des  Gottes verbrennt seine große Liebe. Aus ihrer Asche entsteigt Dionysos, der Gott des Rausches und der Ekstase, wie es Jupiter in den Worten Apolls verkündet. Ino und Athamas werden zum neuen Königspaar und die Hochzeitsgesellschaft jubelt.


Regisseur Barrie Kosky zeigt die Götter als leidende Menschen und rückt sie damit nah an seine Zuschauer*innen heran. »Eine pessimistische, zutiefst ernsthafte, aber auch sehr berührende, gedankenvolle Deutung, näher am barocken Todeskult, am Lamento von der Hinfälligkeit alles Daseins als an – ebenfalls barocker – Lebensfreude und Üppigkeit.« [BR KLASSIK]


Eine Oper im Gewand eines Oratoriums könnte man Semele bezeichnen. Mit prächtigen Chören, knappen Rezitativen und ausdrucksstarken Arien musste das Werk nicht dem starren Schema einer Opera seria folgen und wirkt bis heute frisch. Für ein fastenzeitliches Oratorium eher »ungewöhnlich«: die saftig-erotische, durchaus auch witzige Handlung. Heute zählt Semele weltweit zu den beliebtesten Werken aus der Feder Georg Friedrich Händels. Barock-Spezialist Konrad Junghänel und Chefregisseur und Intendant Barrie Kosky setzen auf das menschliche Drama hinter den göttlichen Ränkespielen und zeigen klar auf: »Wen die Götter strafen, dem erfüllen sie seine Wünsche«.


Besetzung:
Konrad Junghänel, Musikalische Leitung
Barrie Kosky, Inszenierung
Natacha Le Guen de Kerneizon, Bühnenbild
Carla Teti, Kostüme
Johanna Wall, Dramaturgie
David Cavelius, Chöre
Alessandro Carletti, Licht


Philipp Meierhöfer, Cadmus, König von Theben
Sydney Mancasola, Semele, seine Tochter
Karolina Gumos, Ino, ihre Schwester
Terry Wey, Athamas, Proinz von Böotien
Stuart Jackson, Jupiter, König der Götter
Ezgi Kutlu, Juno, seine Frau
Georgina Melville, Iris, seine Vertraute
Evan Hughes, Somnus, Gott des Schalfes/Priester
Chorsolisten der Komischen Oper Berlin


Details:
Oratorium in drei Akten (1744)
Libretto nach William Congreve


Dauer:
3 Stunden und 30 Minuten, inklusive Pause


Wichtiger Hinweis:
Oratorium in englischer Sprache


Tickets:
12,00 € bis 72,00 €


Weitere Informationen, Termine und Tickets:
www.komische-oper-berlin.de


Foto © Monika Rittershaus

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Gina

Geschrieben von Gina

am Do. 26.01.23 11:44

Oper in Berlin

Die Liebe zu drei Orangen
Fr. 20.01.23 19:00

Sergej S. Prokofjew [1921]

Die Aufführung war bunt, rasant und phantastisch. Keine tragische Oper sondern ein Märchen mit Witz und Humor. Wir haben uns gut unterhalten gefühlt.

DiggiundGiggi

Geschrieben von DiggiundGiggi

am Mo. 23.01.23 23:10

Oper in Berlin

Rusalka
Sa. 14.01.23 19:30

Antonín Dvořák [1901]

Es war eine gut inszenierte Darbietung mit kraftvollen Stimmen insbesondere natürlich Rusalka - Kim-Lillian Strebel wie auch der Prinz - Sung Min Song, aber auch die Hexe Ježibaba - Nora Sourouzian. Herausragend fand ich den Wassermann - Tijl Faveyts, ein wunderschöner Bariton, der sich mehrmals, von der ersten Empore aus, über dem Publikum mit seiner Stimme erhob. Provozierend und rauh anmutend waren die Szenen, in denen der Prinz sich sexuell Rusalka wie auch der Fürstin näherte - ein wenig befremdlich in einer Oper mit einem Prinzen. Moderne Oper mag so sein, es hat uns auf jeden Fall sehr gefallen. Die Musik war unglaublich sanft und zart und dann wieder kraftvoll und leidenschaftlich. Dvořák ist ein Meister und hat eine unfassbar schöne Musik hervorgebracht , die das Orchester bestens darbrachte. Wunderbar !

celetta

Geschrieben von celetta

am Mo. 23.01.23 10:14

Oper in Berlin

Rusalka
So. 22.01.23 19:00

Antonín Dvořák [1901]

Ein toller Abend auf den besten Plätzen in der kommenden Oper. Rusalka von Dvorak hervorragend dargestellt und gesungen. Ein großes Vergnügen nach langer Zeit mal wieder in der kommenden Oper zu sein.