Art House & Independent in Berlin

Saison in Kairo

Sa. 10.09.22 19:00

Man wird sich diesen Namen merken müssen, Müller

2 x 2 Freikarten

R: Reinhold Schünzel, B: Walter Reisch, K: Carl Hoffmann, D: Renate Müller, Willy Fritsch, Leopoldine Konstantin, Gustav Waldau, 80’

Während die Nationalsozialisten im Januar 1933 in Deutschland die Macht übernehmen, dreht Renate Müller mit Schünzel unter Pyramiden und Palmen in Ägypten. Mit Eleganz und Charme spielt sie die Comtesse Stefanie von Weidling-Weidling, deren verwitweter Vater ihr ein allzu leichtsinniges Leben führt. Ähnlich ergeht es dem amerikanischen Geschäftsmann Tobby Blackwell (Willy Fritsch), nur dass dieser sich um seine verwitwete Mutter sorgt. Perfekt, denken sich die beiden jungen Leute, und merken dabei gar nicht, dass sie ebenso füreinander bestimmt sind wie die beiden Alten, die ihnen allerdings zuvorkommen und kurzerhand die Verlobung ihrer Kinder bekanntgeben.


Nach der Premiere schwärmte der Rezensent der Berliner Morgenpost: „In der Besetzung ist der Film vollendet. (…) Renate Müller und Willy Fritsch: Sie ist die liebende Jugend, mit langen Blicken, zürnender Blondheit und weicher Hingabe; er kommt uns diesmal geschäftig federnd, mit blinkendem Gebiß, Zahlen rasselnd. Er bleibt ahnungslos, bis (…) die Herzen sich endlich finden und der Walzer siegt. Anhaltender Beifall.“ (6.8.1933).


Zu diesem Zeitpunkt war Drehbuchautor Walter Reisch bereits nach Wien emigriert, der Komponist Werner Richard Heymann nach Paris; nur Reinhold Schünzel durfte als „Ehrenarier“ noch bis 1936 im nationalsozialistischen Deutschland weiterdrehen.


D 1933


35mm

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Deutsches Historisches Museum (Kino). © liegen bei den Urhebern. Foto: Deutsches Historisches Museum

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claudi46

Geschrieben von claudi46

am So. 02.10.22 16:38

Art House & Independent in Berlin

Liebling der Götter
Sa. 01.10.22 20:00

Man wird sich diesen Namen merken müssen, Müller

Überraschung! Aus technischen Gründen wurde die Fassung von 1930 des Films "Liebling der Götter" mit Emil Jannings gezeigt (Tonfilm). Für den heutigen Zuschauer ein Erlebnis! Konnte man doch nachvollziehen, was unsere Eltern und Großeltern seinerzeit am Kino begeisterte. Die derzeitigen "Filmstars", die man heute aus der Geschichte kennt, einmal original zu erleben, war den Abend wert. Danke an TT..

doris9

Geschrieben von doris9

am Do. 29.09.22 20:08

Art House & Independent in Berlin

Die Privatsekretärin
Mi. 28.09.22 20:00

Man wird sich diesen Namen merken müssen, Müller

Was für ein netter Film. Unterhaltend und fröhlich mit dem Ohrwurm "ich bin heute so glücklich...". Renate Müller wirbelte als selbstbewusste junge Frau durch den Film. Faszinierent die Möglichkeiten der Technik diesen Film wieder dem Publikum zugängig zu machen. Wir hatten einen schönen Abend und können den Film nur empfehlen.

doris9

Geschrieben von doris9

am Do. 22.09.22 13:13

Art House & Independent in Berlin

Das Flötenkonzert von Sanssouci
Mi. 21.09.22 20:00

Man wird sich diesen Namen merken müssen, Müller

Wir sind mit großer Neugier in das Kino gegangen und sind begeistert wieder rausgekommen. Der Film, fast 100 Jahre alt, war richtig gut und hatte alles, was auch heute in den Filmen vorkommt, nur etwas einfacher dargestellt. Auf jeden Fall ein Kinoabend wert