Show in Berlin

Requiem for a Piece of Meat

Sa. 23.06.18 18:00

Daniel Hellmann

1 x 2 Freikarten

oder

Wie ist es möglich, dass wir unseren Körper als vollkommen verschieden vom Schinken auf unserem Sandwich wahrnehmen? Fleisch ist Kultur, auf unseren Tellern ebenso wie an unseren Knochen. Es ist aufgeladen mit einer Vielzahl von Traditionen und Ritualen, die gleichzeitig faszinieren und abstoßen.


REQUIEM FOR A PIECE OF MEAT untersucht Fleisch als Material jenseits der gängigen Körperzuordnungen und Hierarchien. Tänzer*innen, Vokalist*innen, Instrumentalist*innen und zwei Schweine bringen in einem gemeinsamen Arbeitsprozess die (Zu-)Ordnung der Körper ins Wanken. Tanzend, trippelnd und grunzend verwandeln Performer*innen und Musiker*innen die Bühne in einen Ort der Begegnung und des Konflikts. Wer ist hier Tier, Mensch, Ding? Wie frei können wir sein? Eine akribische, sinnliche und kulturkritische Untersuchung von Körperbildern formiert sich zu einem Requiem in sieben Sätzen. Bewegte Körper und Fleischberge verweben sich mit musikalischen Sprachen aus mehreren Epochen. Eigens für das Stück geschriebene geistliche Choräle werden mit dem Sound von Gedärmen, den Stimmen von Tieren und der Musikalität von Tierverarbeitungsprozessen konfrontiert. Ein Abgesang auf das vermeintlich Feststehende. Eine Totenmesse mitten im Leben.


Daniel Hellmann, Tanz- und Theaterschaffender, Sänger und Performer. Seit 2012 eigene Arbeiten in verschiedenen Kollaborationen, u.a. mit Quan Bui Ngoc und Ursina Greuel. Mit seiner letzten Produktion „Traumboy“ wurde Daniel für die Sélection Suisse en Avignon ausgewählt und das Stück tourt aktuell in drei Sprachen auf Festivals und in Theatern in ganz Europa.


Mitwirkende:
Von und mit Braulio Bandeira, Giovanna Baviera, Géraldine Chollet, Hea Min Jung, Lena Kiepenheuer, Krassen Krastev, Florencia Menconi, Rui Stähelin
Daniel Hellmann Konzept, Regie, Choreographie
Abélia Nordmann, Lukas Huber,Daniel HellmannMusikalische Leitung
Johanna-Yasirra KluhsDramaturgie
Theres IndermaurBühnenbild
Valérie Reding Kostümbild
Abélia Nordmann Musikalische Einstudierung
Lukas Huber Sound Design
Ursula Degen Licht Design 
Anna Lienert Licht-Technik
Jessica Huber oeil extérieur
Antonia Krämer, Quentin Barthassat Assistenz
Larissa Bizer /produktionsDOCK Produktionsleitung
Florence Francisco Diffusion
John Dowland, Lukas Huber,Marin Marais, Tarquinio Merula, Gérard PapeMusik von 


Tickets:
15,00 € | erm. 10,00 €


Weitere Informationen unter:
www.ballhausost.de


Foto: © Nelly Rodriguez


 


 

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nolo

Geschrieben von nolo

am So. 22.12.19 13:03

Show in Berlin

Die Alleinseglerin segelt allein!
Fr. 20.12.19 20:00

Hannah Dörr und Jan Koslowski

Ich war doch einigermassen Positiv überrascht,wie gut doch dieses Stück war.Viele lustige Szenen liessen die 115 Minuten(ohne Pause) schnell vergehen. Die Veranstaltung war auch gut besucht.

Frollainwunder

Geschrieben von Frollainwunder

am Mo. 26.03.18 10:57

Theater in Berlin

Hamlet und seine Geister
So. 25.03.18 20:00

Ein Kinkabudrama von Dasniya Sommer und Florian Loycke

spontan noch eine blitzkarte ertatzt und nicht bereut. dass hamlet und ophelia ihre fesselnde beziehung fesselnd inszenieren war eine halbe überraschung (ein trailer ist zu googlen). florian loycke (der mit dem helmi) hing splitternackt von dasniya sommer (tänzerin und fesselkünstlerin) in seile gelegt von einem konstrukt. ophelia dominiert hamlet. das spielchen kehrte sich alsbald um. dazwischen wurde es verspielt, fast schon niedlich (loycke trug eine schaumstoffkrone, dasniya als ballerina im blumenkleid). dann wurde dasniya-ophelia wieder wütend und fesselte auch all die "albernen" schaumstoff-figuren. zwischendurch mal hamlet traktieren, sich von ihm in seile legen und verkleben lassen, wieder wütend werden und mit einem stöckchen hauen. der welt des bondage näher zu kommen war interessant, hamlet und ophelia so fesselnd zu erleben spannend. dasniya und florian ergänzten sich als performance-paar fließend und innig. ein paar mit wirkung. 75 intensive minuten schaumstoff-fantasie-welt, in denen man ständig überrascht wurde. auch mit einem herz.

sybaedker

Geschrieben von sybaedker

am Mo. 03.07.17 12:15

Show in Berlin

Strugatzki
So. 02.07.17 20:00

Die dritte Zivilisation

Vereint ging das Publikum in die 4. Etage des HHes, um das talentierte Spiel der 4 Protagonisten zu verfolgen. Diese turnten sich durch das Programm, vollführten akrobatische Leistungen, einer spielte Gitarre, mehrere sangen... besonders beeindruckten mich die hervorragend gestalteten Schaumstoff-Masken, deren liebevolle Detailausarbeitung herausstach. Auf die Nebelmaschine hätte ich zu Gunsten der Luftqualität verzichten können. (dann wären es 5 Sterne geworden) Der Inhalt war bündig. Eine bunte Erfahrung.