Art House & Independent in Berlin

Radio-Aktivismus

Sa. 28.09.19 20:00

Einführung: Sara Lehn

2 x 2 Freikarten

Dziga Vertov war regelmäßiger Gast bei den Veranstaltungen des Filmclubs des bund neues frankfurt. In Kinopravda Nr. 23 aus dem Jahr 1925, der letzten, sogenannten Radiopravda, ist bereits eine Vorahnung des Tons zu spüren. Geh in den Wald, fälle einen hohen Baum, errichte einen Sendemast! Die „Radiozeitung“ – ohne Papier und Distanzen – für die Landbevölkerung. 1971 demaskiert Krsto Papic mit Nek se cuje i naš glas (Auch unsere Stimme soll gehört werden) die Bürokratie, die den vielen illegalen Radiosendern im kroatischen Hinterland, vor allem aber der unkontrollierten Kraft und Eigenwilligkeit ihrer Sendungen Einhalt gebieten will. In Hexenschuss bauen drei Frauen einen Störsender, mit dem sie sich in den Ton des laufenden Fernsehprogramms einschalten können. „Warum sie das tun, vermittelt eine polemische Montage von TV-Archivmaterial, die zeigt, wie Männer in führenden gesellschaftlichen Positionen über Frauen reden und was sie tun.“ (Produktionsmitteilung) (mb)


Kinopravda Nr. 23 (Radiopravda) SU 1925, R: Dziga Vertov, K: Ivan Beliakov, Mikhail Kaufman, Animation: Aleksandr Bushkin, P: Goskino, 20’ · 35mm, OmU


Nek se cuje i naš glas Auch unsere Stimme soll gehört werden, YU 1971, R/B: Krsto Papic, K: Vica Rajkovic, P: Jadran Film Zagreb, 15’ · DCP


Hexenschuss BRD 1979, R: Riki Kalbe, B: Riki Kalbe, Sigrid Vagt u.a., K: Riki Kalbe, P: dffb, 30‘ · 16mm


Tickets: 
5,00 €


Weitere Informationen unter:
www.dhm.de


 

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Deutsches Historisches Museum (Kino). © liegen bei den Urhebern.

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